Zürich – Die Schweizer Pensionskassen haben im Februar eine leicht negative Performance erzielt. Grund dafür ist das Abflachen der Märkte nach dem optimistischen Jahresauftakt, wie die UBS in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie schreibt.
Konkret erzielten die rund 90 Pensionskassen im Sample im Februar eine durchschnittliche Performance von -0,80 Prozent nach Gebühren. Dabei lag die Differenz zwischen der besten und schlechtesten Performance aller Pensionskassen bei 1,22 Prozentpunkten, wobei keine der Gesellschaften ein positives Ergebnis erzielen konnte. Das beste Ergebnis wird mit einem Minus von 0,19 Prozent und das schlechteste mit -1,41 Prozent angegeben.
Mit Blick auf die einzelnen Anlageklassen verzeichneten laut UBS primär traditionelle Anlageklassen eine negative Performance. Während globale und Schweizer Aktien um 1,28 Prozent bzw. 0,79 Prozent korrigierten, schrumpften Fremdwährungsanleihen und Frankenanleihen um 1,21 bzw. 1,36 Prozent. Alternative Anlagen konnten sich hingegen besser halten. Dazu zählen Immobilien (+0,18%), Private Equity und Infrastruktur (+0,58%) sowie Hedgefonds (+2,10%).
Als Begründung für den Abschwung der Märkte im Februar geben die Ökonomen der Bank die straffe Geldpolitik der USA an. Besonders in Hinblick auf mögliche Zinserhöhungen und einen längeren Zinszyklus seien US-Aktien zurückgegangen, während der US-Dollar gestärkt wurde. Ein Grossteil der Auswirkungen der geldpolitischen Straffung des letzten Jahres sei hingegen noch nicht spürbar und könnte sich laut den Angaben erst in den nächsten Monaten zeigen. (awp/mc/ps)