Zürich – Die Schweizer Pensionskassen haben auch im zweiten Jahresviertel Verluste eingefahren. Belastet wurden die Renditen der Vorsorgewerke von allen Anlageklassen. Allen voran die Aktienmärkte spielten nicht mit.
Der von der Grossbank berechnete Pensionskassen-Index sank im Quartal von April bis Juni um 12,6 Punkte oder um 6,2 Prozent, wie die CS am Freitag mitteilte. Seit Jahresbeginn kommt damit ein Minus von 9,5 Prozent zusammen. Per Ende Juni stand der Index bei 190,0 Punkten, ausgehend von 100 Punkten Anfang 2000.
Festgemacht wird die neuerlich negative Performance im zweiten Quartal vor allem an den Aktienmärkten. Ihnen sei ein Minus von 3,98 Prozent zuzuschreiben. Auch die Anlageklassen Obligationen (-1,33%) und Immobilien (-0,72%) steuerten einen negativen Renditebeitrag bei.
Der Indexstand der BVG-Mindestverzinsung (seit 1. Januar 2017 auf 1% p.a.) ist im Berichtsquartal um 0,40 auf 159,1 Punkte gestiegen, respektive um 0,25 Prozent. Die Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index liege somit im Berichtsquartal 6,47 Prozent hinter der BVG-Vorgabe.
Die annualisierte Rendite des Index liegt somit im Berichtsquartal bei 2,89 Prozent, hiess es weiter. Dem stehe eine annualisierte BVG-Mindestverzinsung von 2,08 Prozent gegenüber. (awp/mc/ps)