Pensionskassen im März zum dritten Mal in Folge mit positiver Performance

Altersvorsorge

(Foto: Pixabay)

Zürich – Die Schweizer Pensionskassen haben im März dank einer guten Stimmung an den Finanzmärkten zum dritten Monat in Folge positiv abgeschnitten. Die Performance fiel aber etwas schwächer aus als im Januar und Februar.

Durchschnittlich erzielten die Vorsorgeeinrichtungen im März eine Performance von 0,98 Prozent und kumuliert seit Jahresanfang von 5,40 Prozent nach Gebühren. Alle Anlageklassen hätten positiv zu diesem Ergebnis beigetragen, teilte die UBS am Dienstag mit. Gemäss den Berechnungen der Grossbank lieferten Schweizer Aktien mit 2,24 Prozent plus die beste Entwicklung.

Internationale Aktien trugen mit 0,80 Prozent indes deutlich weniger bei. Dies könne unter anderem dem gestiegenen Schweizer Franken zuzuschreiben sein, hiess es. Die Anleihen in Fremdwährung und Schweizer Franken wiesen ein Plus von 1,16 respektive 1,07 Prozent auf. Auf den letzten Plätzen befänden sich Immobilien mit 0,66 Prozent und Hedgefonds mit 0,51 Prozent Performance.

Unterteilt nach Grösse schnitten die mittleren Pensionskassen (mit verwalteten Vermögen von 300 Millionen bis 1 Milliarde Franken) mit 1,04 Prozent am besten ab, gefolgt von den kleinen (mit weniger als 300 Millionen Franken verwalteten Vermögen) mit plus 0,98 Prozent. Die grossen Vorsorgeeinrichtungen (mit mehr als 1 Milliarde Franken) lagen mit 0,93 Prozent auf dem dritten Platz.

Hoffnungen in Geldpolitik
Die Monatsergebnisse aller Pensionskassen waren laut der UBS-Studie positiv. Das beste Ergebnis habe mit 1,89 Prozent eine kleine Pensionskasse mit verwaltetem Vermögen von weniger als 300 Millionen Franken erzielt. Das tiefste Ergebnis von 0,40 Prozent finde sich bei den grossen Vorsorgeeinrichtungen mit über 1 Milliarde Franken an verwalteten Vermögen. Seit Messbeginn im Jahr 2006 erwirtschafteten die Vorsorgeeinrichtungen zudem kumuliert ein Plus von insgesamt 49,55 Prozent.

In den vergangenen drei Monaten seien die Märkte grösstenteils hoffnungsvoll gewesen, dass die Zentralbanken die geopolitischen Spannungen abfedern könnten und die globale Wirtschaft weiterhin robust wachsen werde, schreiben die UBS-Experten. Daher habe die Performance im ersten Quartal 2019 die schlechte Stimmung gegen Ende 2018 in den Schatten gestellt.

Die meisten Aktienindizes liegen im zweistelligen Plusbereich, und die Zinsen waren in den letzten Monaten auf Talfahrt. Davon profitieren im Moment auch die Pensionskassen. (awp/mc/ps)

UBS

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