Zürich – Der Schweizer Pensionskassen-Index der Credit Suisse (CS) hat sich im dritten Quartal 2016 weiterhin positiv entwickelt und erreichte im August einen neuen Höchststand. Im Berichtszeitraum legte der Index um 2,65 Punkte bzw. 1,70% auf 158,62 Punkte (Basis Anfang 2000 = 100) zu. Dabei folgte auf die gute Entwicklung im Juli (1,13%) eine Verlangsamung des Wachstums im August (0,58%), welches sich September (-0,01%) sogar leicht ins Negative drehte.
Wie die CS in der Mitteilung vom Montag weiter schreibt, kletterte der Index, der die von schweizerischen Vorsorgeeinrichtungen erzielten Renditen vor Abzug der Verwaltungskosten misst, im August so hoch wie nie bis auf 158,65 Punkte. Im PK-Index berücksichtigt werden dabei die von den Pensionskassen bei der CS im Rahmen eines Global Custody verwahrten Vermögenswerte.
Ausländische Aktien mit grösstem Plus
Mit Blick auf die Anlageklassen haben die Aktien Ausland mit 0,84% am stärksten zu der positiven Entwicklung im dritten Quartal beigetragen. Die Aktien Schweiz steuerten 0,42%, die Immobilien 0,22% und die Obligationen Ausland 0,10% bei. Ein geringfügiges Plus verzeichneten die Obligationen Schweiz (0,06%), die Alternativen Anlagen (0,03%), der Bereich Liquidität (0,01%) sowie die in der Kategorie «Rest» (0,02%) zusammengefassten Anlagen.
Rendite 1,39% über BVG-Vorgabe
Der parallel zum CS-Index als Vergleichsgrösse berechnete Index der BVG-Mindestverzinsung (aktuell 1,25% p.a.) stieg im Berichtsquartal um 0,47 Punkte bzw. 0,31% auf 150,13 Stellen. Die Rendite des Pensionskassen-Index liege damit noch um 1,39% über der BVG-Vorgabe, so die Mitteilung weiter.
Die annualisierte Rendite des CS-Index betrug derweil per Ende September 2,79% (Juni: 2,73%). Demgegenüber belaufe sich die annualisierte BVG-Mindestverzinsung auf 2,46%.
Die detaillierte Auswertung des Pensionskassen-Index für das dritte Quartal werde voraussichtlich am 25. Oktober publiziert, heisst es. (awp/mc/pg)