Pensionskassen trotz Corona mit positiver Rendite im vierten Quartal
Zürich – Die Schweizer Pensionskassen haben im vierten Quartal einer Studie zufolge trotz anhaltender Pandemie eine positive Rendite erzielt. Die Vermögenswerte der Vorsorgeeinrichtungen sind weiter gewachsen, und auch der Deckungsgrad hat sich verbessert.
Die Vorsorgeverpflichtungen in Schweizer Unternehmensbilanzen beendeten das Jahr auf dem stärksten Stand in der Geschichte des Index, heisst es im am Donnerstag veröffentlichten «Swiss Pension Finance Watch» des Beratungsunternehmens Willis Towers Watson. Die positive Rendite der Vermögenswerte im vierten Quartal sei durch den Rückgang des Diskontierungssatzes nur teilweise gemindert worden, sodass der Pensionskassenindex bis zum Jahresende einen Anstieg von 1 Prozent aufweise.
Renditen rückläufig
Die Vermögenswerte der Pensionskassen stiegen im letzten Quartal 2021 um 2,5 Prozent, während die Renditen auf Unternehmensanleihen zum Jahresende rund 7 Basispunkte niedriger ausfielen als am Ende des dritten Quartals, wie es in einer Mitteilung hiess. Der exemplarische Deckungsgrad (also das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen) stieg auf 118,0 Prozent Ende Dezember von 117,0 Prozent Ende September.
Nach einem leichten Touchieren des negativen Bereichs im dritten Quartal habe sich im vierten Quartal die positive Performance fortgesetzt, welche seit dem Beginn der Coronapandemie im März 2020 an den Märkten zu beobachten gewesen sei, so das Beratungsunternehmen.
Der Swiss Pension Finance Watch untersucht vierteljährlich die Auswirkungen der Kapitalmarktentwicklungen auf die Finanzierung von Vorsorgeplänen in der Schweiz. (awp/mc/ps)