Zürich – Die auf Industrieunternehmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft Perrot Duval hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 einen Verlust erlitten. Hauptgrund dafür ist der Verkauf einer Division. Auch für das Gesamtjahr 2020/21 wird ein Verlust erwartet.
In der Berichtsperiode (per Ende Januar) resultierte ein Verlust von 1,5 Millionen Franken gegenüber einem Gewinn von 2,0 Millionen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zurückzuführen ist dies auf den Wegfall der Division Infranor, welche am 6. Januar 2020 an die Guangzhou Hao Zhi Industrial verkauft wurde.
Der Wegfall dieser Division führte auch massgeblich dazu, das sich der Umsatz in den ersten neuen Monaten auf 2,8 Millionen von 28,9 Millionen im Vorjahr verringerte. Perrot Duval hält derzeit nur noch das Unternehmen Füll, das auf die Entwicklung und Herstellung von Dosier- und Lageranlagen für Flüssigkeiten und Pasten spezialisiert ist. Dieses verringerte den Umsatz auf Grund der Corona-Pandemie auf 2,8 Millionen von 5,9 Millionen im Vorjahr.
Für das am 30. April 2021 schliessende Geschäftsjahr rechnet Perrot Duval mit einem Gruppenumsatz von rund 7,0 Millionen. Im Vorjahr waren es 32,2 Millionen gewesen, wovon 23,0 Millionen auf die Infranor Division entfielen.
Verlust auch im Gesamtjahr erwartet
Der Nettoverlust werde voraussichtlich zwischen 1,0 Millionen und 1,2 Millionen liegen nach einem Gewinn von 2,4 Millionen im Vorjahr, heisst es weiter. Die Auswirkungen der Übernahme der Lab Systems Einheit von Syntegon Technology GmbH zum 1. März 2021 seien dabei «nahezu neutral».
Covid habe zu einer Verschiebung von Anlagenlieferungen und einer Verlangsamung des Auftragseingangs geführt, heisst es weiter. Der aktuelle Auftragsbestand werde es aber ermöglichen, bis zum 30. April 2021 zusätzliche Lieferungen von mehr als 4 Millionen zu sichern. (awp/mc/ps)
Perrot Duval
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