Genf/Zürich – Die Genfer Privatbank Pictet hat bestätigt, dass das Justizdepartement in Washington ihr Geschäft untersuche. Die Vermögensverwalterin teilte hingegen nicht mit, um welche Art der Untersuchungen es sich handle.
«Wir wurden informiert, dass das US-Justizministerium vor kurzem beschlossen hat, eine allgemeine Untersuchung über die US-Aktivitäten des Private Banking von Pictet einzuleiten», gab Pictet am Sonntag bekannt. Die Zeitung «Der Sonntag» hatte über die Rolle der US-Behörden unter anderem gegenüber Pictet berichtet.
Nun bereits 13 Banken im Visier der US-Behörden
Laut Sonntag sind es neu 13 statt elf Banken in der Schweiz, die wegen Steuerfragen im Visier der USA stehen. Bekannt ist, dass die Credit Suisse, die Kantonalbanken von Zürich und Basel, Julius Bär, die Schweizer HSBC-Privatbank, die nicht mehr aktive Neue Zürcher Bank, die Überbleibsel der Bank Wegelin, die Liechtensteinische Landesbank und drei israelische Institute betroffen sind.
Der «Sonntag» beruft sich auf Informationen, wonach die Liste zwei neue Namen umfasse. Davon sei einer Pictet. (awp/mc/ps)