Frauenfeld – Die Sanierung der Beteiligungsgesellschaft Progressnow über eine Kapitalerhöhung ist gescheitert. Der Minimalbetrag von 2 Mio CHF sei innerhalb der Zeichnungsfrist nicht erreicht worden, teilt die Gesellschaft am Montag mit.
Wie es nun mit der Gesellschaft weitergeht, ist offen. Der Verwaltungsrat werde in den kommenden Wochen «weitere mögliche Optionen evaluieren», heisst es weiter. Dem Gremium sind dabei teilweise die Hände gebunden: Denn an der Generalversammlung vom 9. April lehnten die Aktionäre den vom Verwaltungsrat gestellten Antrag ab, bei einem Scheitern des Sanierungsplans die Gesellschaft aufzulösen und zu liquidieren.
Publikation des monatlichen NAW wird ausgesetzt
Der Sanierungsplan sah konkret einen Kapitalschnitt und eine anschliessende Kapitalerhöhung vor. So sollte der Nennwert der Aktien auf 3,94 CHF von 50 CHF reduziert werden und das Aktienkapital um 2 Mio CHF bis maximal 10 Mio CHF aufgestockt werden. Die Zeichnungsfrist lief ab dem 22. April und endete am 29. Mai.
Aufgrund der angespannten Liquidität wird die Progressnow gemäss den Angaben während der Evaluation der möglichen Optionen die Publikation des monatlichen Inneren Wertes (NAV) aussetzen. (awp/mc/ps)