Publica-Direktor Dieter Stohler.
Bern – Die Pensionskasse des Bundes Publica hat im Jahr 2011 die Turbulenzen auf den Finanzmärkten und die Schuldenkrise in Europa zu spüren bekommen. Der Deckungsgrad fiel um rund 1,5% tiefer aus als vor Jahresfrist.
Mit den erreichten 1,71% Rendite gelang es Publica jedoch, alle Vorsorgewerke der Sammeleinrichtung in einer leichten Überdeckung zu halten, wie die Pensionskasse am Donnerstag mitteilte. Der durchschnittliche Deckungsgrad aller Publica-Vorsorgewerke lag Ende 2011 bei rund 103%. Das Resultat sei in Anbetracht des schwierigen Marktumfelds «äusserst respektabel» und könne sich im Branchenvergleich sehen lassen. Dies, obwohl die Sollrendite im letzten Jahr nicht erreicht wurde.
Bilanzsumme von 33 Milliarden Franken
Laut Publica konnte sich der Deckungsgrad seit Jahresbeginn 2012 dank der sich im Aufwind befindenden Börsenmärkte auf geschätzte 106% (Stand: 23.02.2012) verbessern. Publica ist eine Sammeleinrichtung mit 20 Vorsorgewerken, 56’000 Aktiven und 45’000 Rentenbeziehenden. Mit einer Bilanzsumme von 33 Milliarden Franken gehört sie zu den grössten Pensionskassen der Schweiz. (awp/mc/ps)