Zürich – Im ersten Quartal 2011 sank die Zahl der Börsengänge (Initial Public Offerings – IPOs) in Europa von 129 auf 94 (Q1 2010: 77 IPOs). Das Gesamtvolumen der Kapitalaufnahme durch Börsengänge betrug 2’959 Mio. EUR (Q1 2010: 4’678 Mio. EUR).
Die gemessen am IPO-Volumen stärkste europäische Börse war auch im ersten Quartal 2011 die London Stock Exchange, die mit 25 Emissionen einen Gesamterlös von 1’971 Mio. EUR brachte. Die Schweizer Börse SIX verzeichnete zwischen Januar und Ende März keine Neuzugänge. Dies sind die Resultate des «IPO Watch Europe Survey, Q1 2011» von PwC.
Investoren verunsichert
Im ersten Quartal 2011 registrierten die europäischen Börsen 94 Börsengänge (Q1 2010: 77 IPOs). Das Gesamtvolumen erreichte insgesamt 2’959 Mio. EUR (Q1 2010: 4’678 Mio. EUR). «Die anhaltenden Sorgen vor einer Überschuldung der Euro-Krisenstaaten und der Anstieg des Ölpreises im Zuge der politischen Umwälzungen in der arabischen Welt verunsichern viele Investoren. Im März haben sich die Rahmenbedingungen durch die Katastrophe in Japan leider noch verschlechtert. Sollte sich die Situation entspannen, sehen wir für das zweite Quartal ein grösseres Potenzial», kommentiert Philipp Hofstetter, Partner Wirtschaftsberatung bei PwC Schweiz.
London führt weiter
Die meisten Börsengänge, jedoch kleinere Emissionen, gab es im ersten Quartal an der Warschauer Börse (44 IPOs), gefolgt von London (25 IPOs) und Luxemburg (7 IPOs). Gemessen am Emissionsvolumen lag wiederum London mit 1’971 Mio. EUR klar in Führung. Die Schweizer Börse SIX hingege3n verzeichnete im ersten Quartal 2011, wie im Vorjahr, keine Börsengänge. (PwC/mc/ps)