Rapid: Umsatz im ersten Semester noch leicht unter Vorjahr

Rapid: Umsatz im ersten Semester noch leicht unter Vorjahr
Rapid MONTA mit Messerbalken und Stachelwalzen. (Foto: Rapid)

Dietikon/Killwangen – Die Rapid Gruppe erholt sich langsam vom währungsbedingten, schweren Rückschlag des Vorjahres. Die organisatorischen Anpassungen greifen zunehmend und auch die Nachfrage aus dem Ausland hat erfreulicherweise wieder deutlich angezogen. Die im ersten Halbjahr erzielten Nettoerträge von CHF 20.3 Mio. liegen zwar noch leicht unter jenen der Vorjahrespe­riode (CHF 20.9 Mio.), das Betriebsergebnis hat sich jedoch mit TCHF 982 deutlich verbessert (Vorjahresperiode TCHF 129). Insgesamt resultierte ein Halbjahresgewinn von TCHF 559.

Geschäftsbereich Land-und Kommunaltechnik
Im Kerngeschäft Einachsgeräte konnte der Umsatz mit CHF 14.3 Mio. nahezu auf Vorjahresni­veau (CHF 14.5 Mio.) gehalten werden. Einen positiven Beitrag zur Umsatzentwicklung lieferte der 2015 neu lancierte Heuschieber, der sehr gut vom Markt aufgenommen wird. Der Heim­markt Schweiz litt allerdings unter der Verunsicherung in der Landwirtschaft, die durch den zeitweise heftigen Einbruch des Milchpreises ausgelöst wurde. Auch das kaltnasse Wetter des Frühlings 2016 war nicht umsatzfördernd, so dass der Umsatz um 9% unter der Vorjahrespe­riode lag. Dieser Rückgang wurde erfreulicherweise durch den stark anziehenden Export in die europäischen Nachbarländer (+ 12%) kompensiert, die sich offensichtlich an den teuren Schweizerfranken gewöhnt haben.
Die Verkäufe in der Handelssparte Traktoren und Spezialfahrzeuge nahmen erneut ab (Um­satz CHF 3.4 Mio., Vorjahresperiode CHF 3.7 Mio.). Während die Nachfrage für die Produkte von Iseki, Nilfisk-Egholm und Canycom im Kommunalbereich zwar grundsätzlich stabil war, wurden insbesondere weniger Rasentraktoren abgesetzt.

Geschäftsbereich Engineering
Nach der 2015 erfolgten Fokussierung in der Fertigung auf die Technologien Zerspanen und Rührreibschweissen (FSW) verzeichnete die Sparte Contract Manufacturing einen Umsatz­rückgang von 21% auf CHF 2.6 Mio. Das Bahngeschäft läuft nach wie vor gut, im Bereich der Stromübertragung und im Spezialmaschinenbau hat sich die Situation beruhigt. Auch hier scheint die Talsohle durchschritten zu sein, wie der Auftragseingang zu Halbjahresende hoffen lässt.

Ausblick
Aufgrund der aktuellen Auftragsbestände im Bereich Einachsgeräte und der in diesem Jahr lancierten Neuentwicklungen Casea und Monta ist die Geschäftsleitung zuversichtlich in Bezug auf die weitere Entwicklung des Kerngeschäfts. Schwieriger abzuschätzen ist die Situation im Handelsgeschäft. Trotz guter Feedbacks aus den Vorführungen ist das Investitionsverhalten der Kommunen und Privatkunden weiterhin zurückhaltend. Der erfreuliche Auftragseingang in der Sparte Contract Manufacturing stimmt uns zuversichtlich. Interessante neue Projekte im Bereich FSW und die Erhöhungen der Bestellungen aus der Bahnindustrie sollten in der zwei­ten Jahreshälfte zu neuem Wachstum führen. (Rapid/mc/ps)

Über Rapid
Rapid ist eine traditionsreiche Schweizer Industriegruppe. In ihrem Kerngeschäft, der Herstellung von Rapid Einachsgeräten für die Landwirtschaft und Kommunaltechnik, ist sie europaweit führend. Zudem nutzt sie ihr Vertriebsnetz als Schweizer Generalimporteur für Traktoren und Spezialfahrzeuge. Im Geschäftsbereich Engineering setzt Rapid ihr Knowhow und ihren modernen Maschinenpark ein, um Entwicklungs-und Fertigungsaufträge für renommierte Industriekunden zu bearbeiten. Die Rapid Gruppe mit Sitz in Dietikon/ZH beschäftigt am Standort Killwangen/AG rund 130 Mitarbeitende. Die Aktien der Rapid Holding AG werden ausserbörslich gehandelt (Valor-Nummer 3 033 336). Mehr Informationen: www.rapid.ch

Aktienkurs Rapid Holding AG bei ZKB eKMU-X

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