(Foto: Bank Coop)
Basel – Per 1. Mai 2015 wird Dr. René Saluz neues Mitglied der Geschäftsleitung der Bank Coop. Gleichzeitig passt die Bank Coop ihre Organisationsstruktur an. Der Geschäftsbereich, den er leiten wird, erhält neu die Bezeichnung «Finanzen und Risiko». Dr. René Saluz wird in seiner Funktion die finanzielle Steuerung, die Risikokontrolle und das Credit Office der Bank führen und weiterentwickeln.
Finanzielle Steuerung und Risikokontrolle unter einer Leitung
Der Verwaltungsrat der Bank Coop hat Dr. René Saluz per 1. Mai 2015 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Geschäftsbereichs «Finanzen und Risiko» ernannt. Mit der Neugründung des Geschäftsbereichs wird der Wichtigkeit von Finanzmanagement und Risikokontrolle unter einer Leitung Rechnung getragen. Die Bezeichnung des neuen Geschäftsbereichs erfolgt so auch unter dem Aspekt der geplanten Einführung des Economic Profit als neue interne Spitzenkennzahl zur finanziellen Steuerung, welche die operative finanzielle Leistung wie auch die Risikokosten berücksichtigt. Dr. René Saluz hat an der HSG St. Gallen sein Doktorat gemacht und seine Dissertation zum Thema „Kosten- und Erlösmanagement im Bankbetrieb mittels Profit Center“ verfasst. Er stösst von der Basler Kantonalbank, wo er seit 2006 das Competence Center Finanzen leitet, zur Geschäftsleitung der Bank Coop. Dr. René Saluz verfügt über eine mehr als 20-jährige Berufserfahrung im Accounting, Controlling und im Risk Management von Banken. Weitere Informationen zu Dr. René Saluz befinden sich im beiliegenden Curriculum Vitae.
Anpassungen der Organisationsstruktur
Der Verwaltungsrat der Bank Coop hat ausserdem entschieden, die Organisationsstruktur der Bank Coop per 1. Mai 2015 anzupassen. Der Verwaltungsrat setzt damit die Strategie der Bank weiter um. Die Bank Coop positioniert sich als unabhängige Beraterbank und konzentriert sich zunehmend auf ihre Vertriebsaktivitäten. Konkret erfolgen folgende Anpassungen: Die Risikokontrolle wird vom Präsidialbereich in den Geschäftsbereich Finanzen und Risiko verlagert. Das Geschäft mit Grosskunden, d. h. Firmenkunden, Handelskunden und institutionellen Kunden wie Pensionskassen werden dem Geschäftsbereich Vertrieb zugeordnet. Damit wird neu das gesamte Kundengeschäft der Bank in einem Geschäftsbereich zusammengeführt. In weiteren Bereichen soll die Kooperation im Konzern mit der Basler Kantonalbank gezielt gestärkt werden. Deshalb werden das Produktmanagement, die Abwicklung der Handelsaufträge und des Zahlungsverkehrs sowie die Bereiche Immobilien, Sicherheit und Facility Management konzernweit zusammengeführt und stehen künftig unter der Leitung der Basler Kantonalbank. Damit werden im Konzern weitere Synergien genutzt und Prozesse vereinheitlicht. Im Zuge dieser Veränderung wechseln rund 50 Mitarbeitende von der Bank Coop zur Basler Kantonalbank. Mit der Reorganisation ist innerhalb des Konzerns mittelfristig eine Reduktion des Stellenplafonds verbunden. Der Umfang der Stellenreduktion wird im Rahmen des laufenden Projekts ermittelt. Im laufenden Jahr sind keine Kündigungen geplant. (Bank Coop/mc/ps)
Kurzprofil
Die Bank Coop AG ist eine gesamtschweizerisch tätige Bank. Sie offeriert alle wesentlichen Bankprodukte und Dienstleistungen für Privatkunden und KMU. Als kundennahe Bank legt die Bank Coop Wert auf faire Konditionen. Sie differenziert sich durch ein umfassendes Angebot an nachhaltigen Bankprodukten und Engagements. Ihre strategische Ausrichtung basiert auf drei Eckpfeilern: Sie positioniert sich als unabhängige Beraterbank, setzt auf eine wertorientierte Steuerung, indem sie auf den Economic Profit und sinnvolle Anreizsysteme fokussiert, und verstärkt konsequent die Zusammenarbeit im Konzern. Seit 2000 hält die Basler Kantonalbank eine Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop. Der Hauptsitz befindet sich in Basel. Insgesamt umfasst die Bank Coop 34 Standorte in der Schweiz und beschäftigt rund 500 Mitarbeitende.