(Illustration: RobecoSAM)
Zürich – Robeco und RobecoSAM haben zusammen ein umfassendes und systematisches ESG-Rahmenwerk für Länder erarbeitet, das die Staatsanleihenratings traditioneller Ratingagenturen ergänzen soll. Es konzentriert sich auf ausgewählte, langfristig wirksame ESG-Faktoren wie die Alterung der Bevölkerung, die Wettbewerbsfähigkeit und Umweltrisiken und berücksichtigt die Position eines Landes im Konjunkturzyklus.
So geben die Länderrankings Einblick in Stärken und Schwächen eines Landes, die in der Regel von Ratingagenturen nicht untersucht werden. Zusammen mit Standardratings für Staatsanleihen können die ESG-Länderrankings von RobecoSAM als sinnvolles Instrument zur Verbesserung der Risikoanalyse für Staatsanleihen dienen, so dass Anleger ihre Entscheidungen auf einer breiteren Grundlage treffen können. ESG-Länderrankings geben ausserdem Aufschluss über die Stabilität des Umfelds, in dem Unternehmen tätig sind, und können daher auch als zusätzliches Instrument in die Unternehmensanalyse eingehen.
Irland im Euroraum an erster Stelle
Das Update zum Ländernachhaltigkeits-Ranking vom April 2015 offenbart einige interessante Trends: In der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion haben sich die Punktwerte der Peripherieländer weiter verbessert und Irland führt nun unter den Ländern des Euroraums die Rangliste an.
Schweden hat sich mit 8 von 10 möglichen Punkten die Top-Platzierung im neuesten Country Sustainability Ranking von RobecoSAM gesichert. Für das Länderranking wurden insgesamt 60 Staaten auf einer Vielzahl von ESG-Faktoren (Environment, Social and Governance – Umwelt, Soziales und Governance) bewertet. Die Schweiz und Norwegen erreichten die beiden anderen Top-3-Platzierungen.
Lesen Sie mehr über das RobecoSAM’s Country Sustainability Ranking in unsere Broschüre «Measuring country intangibles» (in englisch) oder in unserem Country Ranking Update «Ireland matches Germany on sustainability measures while BRICs struggle«. (in englisch) (RobecoSAM/mc/ps)