Sandy: Sturmschäden steigen auf über 80 Mrd Dollar
Chris Christie, Gouverneur von New Jersey (Foto: Governor’s Office/Tim Larsen)
New York – Einen Monat nach den Verwüstungen durch den Wirbelsturm «Sandy» ist die Schadensbilanz für die am härtesten getroffenen US-Staaten auf über 80 Mrd USD gestiegen. Allein für New Jersey bezifferte Gouverneur Chris Christie die Schäden am Donnerstag auf 36,9 Mrd USD. Mehr als 30’000 Unternehmen und Häuser seien zerstört oder beschädigt worden.
Der US-Staat New York hatte seine Kosten durch den Wirbelsturm zu Wochenbeginn auf 41,9 Mrd USD nach oben korrigiert. Der Gouverneur von Connecticut, Dannel Malloy, kündigte an, 3,2 Mrd USD Wiederaufbauhilfe von der US-Bundesregierung zu beantragen, auch für Schäden durch zwei weitere Stürme.
Über 110 Todesopfer
«Sandy» war am 29. Oktober mit Hurrikanstärke auf die US-Ostküste geprallt, mehr als 110 Menschen kamen in Nordamerika ums Leben. Die Metro von New York wurde überflutet, der Süden von Manhattan war tagelang ohne Strom. Wassermassen und Sturm zerstörten Hunderttausende Wohnungen, Schulen und Spitäler. Auch die Benzinversorgung kam teilweise zum Erliegen, weil Raffinerien und Tankstellen verwüstet waren. Zeitweilig wurde daher der Treibstoff rationiert. (awp/mc/pg)