Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. (Bild: Saxo Bank)
Kopenhagen – „Die erste Handelswoche im neuen Jahr begann für Gold und Silber mit Gewinnen, nachdem sie 2013 zu den grössten Verlieren gehörten. Der Energiesektor hingegen musste Teile der Gewinne aus den letzten Dezemberwochen wieder abgeben“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Ob sich Geschichte wiederholen werde und der Januar zum vierten Mal in Folge starke Ergebnisse für wichtige Rohstoffe wie Platin, Silber, Kupfer, Brent-Öl und Benzin bringen wird, müsse sich noch zeigen. „Die ersten Anzeichen für Metalle sind positiv, aber wir mussten schon oft beobachten, dass die Kursrichtung der ersten Handelstage des Jahres rückblickend der falsche Ratgeber war“, sagt Hansen.
Gold konnte vergangene Woche das beste Ergebnis seit Oktober verbuchen und kletterte wieder über die Marke von 1.200 US-Dollar pro Feinunze. „Die meisten Käufe gab es in Asien. Das weckt die Erwartungen, dass die Nachfrage aus der Region auch dieses Jahr stabil bleibt“, sagt Hansen. Auch Platin ist mit starken Zuwächsen ins Jahr gestartet und konnte gegenüber Gold um 13 Prozent zulegen. „Platininvestoren spielen gleich mehrere Faktoren in die Hände: ein globales Angebotsdefizit, drohende Arbeitskämpfe beim weltgrössten Platinproduzenten Südafrika und Chinas Förderung von Auto-Katalysatoren zur Reduktion der Schadstoffemissionen“, sagt Hansen.
Die Ölsorten Brent und WTI mussten in der ersten Woche deutliche Verluste hinnehmen. „Das liegt daran, dass nun die spekulativen Käufer wegfielen, die im Dezember noch schnell ein gutes Endjahresresultat erzielen wollten und den Kurs stützten. Auch der starke Dollar und die Streikpause in den Ölraffinerien Libyens trugen ihren Teil dazu bei“, sagt Hansen. (Saxo Bank/mc/ps)
Über Saxo Bank
Saxo Bank ist ein führender Spezialist für Online-Trading und Investment und bietet drei spezialisierte und integrierte Handelsplattformen: den browser-basierten SaxoWebTrader, den herunterladbaren SaxoTrader und den SaxoMobileTrader. Die Plattformen sind in mehr als 20 Sprachen verfügbar. Saxo Asset Management richtet sich an das Premiumsegment sehr vermögender Anleger sowie institutionelle Kunden. 2011 setzte die Saxo Bank die Diversifikation ihres Geschäfts fort und führte die Saxo Privatbank ein. Neben ihrem Hauptsitz in Kopenhagen ist die Saxo Bank mit Standorten in Europa, Asien, Nahost und Australien vertreten.