Bern – Per Ende 2013 lag der Deckungsgrad der Pensionskasse SBB (PK SBB) über 100-Prozent. Die seit 2010 erhobenen Sanierungsbeiträge für Mitarbeitende und die der PK SBB angeschlossenen Unternehmen entfallen somit per 2014. Die PK SBB hat damit ein Etappenziel erreicht – sie ist saniert; «sturmfest» ist sie jedoch noch nicht, wie die SBB in einer Mitteilung schreibt.
Der Deckungsgrad der PK SBB lag per Ende 2013 bei ca. 101,8% und somit erstmals seit ca. 10 Jahren wieder über 100 Prozent. Dies vor allem aufgrund der guten Anlagerendite – die PK SBB erzielte im vergangenen Jahr eine Anlagerendite von ca. 5,4 Prozent – aber auch dank der jahrelangen Sanierungsbeiträge von Versicherten und Arbeitgeber. Der von Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gleichen Teilen erhobene Sanierungsbeitrag entfällt somit ab dem 1. Januar 2014.
Nachhaltige Sanierung oberstes Ziel
Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die nachhaltige Finanzierung der PK SBB das oberste Ziel. Es fehlten derzeit Schwankungsreserven zur Stabilisierung der Pensionskasse, und es sei damit zu rechnen, dass die Anlageerträge in Zukunft geringer ausfallen würden, heisst es weiter. Gleichzeitig wächst die durchschnittliche Lebenserwartung konstant weiter. Um die PK SBB nachhaltig zu festigen und die Renten der aktuellen und zukünftigen Pensionierten zu sichern, prüft die PK SBB zusammen mit der SBB deshalb ein Massnahmenpaket – unter anderem auch die Einführung eines variablen Rentenmodells. (SBB/mc/pg)