Bern – In Shanghai hat gestern und heute das erste Treffen des Finanzdialogs Schweiz – China stattgefunden. Mit diesem regelmässig geführten Dialog wird die Zusammen-arbeit zwischen den beiden Ländern im Finanzbereich gepflegt und vertieft. Die Gespräche betrafen einen stärkeren Einbezug der Schweiz in den internationalen Gebrauch der chinesischen Währung Renminbi. Ebenfalls behandelt wurden aktuelle Fragen der Regulierung und Aufsicht, des Marktzugangs, und der Zusammenarbeit in internationalen Gremien, geht aus einer Medienmitteilung des Eidgenössischen Finanzdepartemnetes hervor.
Die Einführung eines Finanzdialogs zwischen der Schweiz und China war am 24. Mai 2013 mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding beschlossen worden. Die Schweizer Delegation am ersten Treffen wurde geleitet von Alexander Karrer, stelllvertretender Staatssekretär im Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) und setzt sich zusammen aus Vertretern der Schweizerischen Nationalbank (SNB), der Finanzmarktaufsicht (FINMA) sowie des Aussendepartementes (EDA). Die chinesische Delegation bestand aus Vertretern der Zentralbank, des Finanzministeriums und Finanzaufsichtsbehörden.
Dialog wird 2014 in der Schweiz fortgesetzt
Im Rahmen des Dialogs diskutierten die Delegationen einen stärkeren Einbezug der Schweiz in den internationalen Gebrauch des Renminbi sowie Fragen der Regulierung und Aufsicht, Vertrieb von Finanzdienstleistungen und Zusammenarbeit in internationalen Organisationen. Durch diesen Dialog wird die Zusammenarbeit mit China zu Finanzfragen auf eine gute Grundlage gestellt. Der Dialog wird im kommenden Jahr in der Schweiz fortgesetzt. (efd/mc/cs)