Schweizer Banken laut Studie schwach beim digitalen Angebot

Schweizer Banken laut Studie schwach beim digitalen Angebot
(Photo by Bench Accounting on Unsplash)

Berlin/Wien – Eine übersichtliche Website, ein funktionierendes Online-Onboarding und eine sogenannte Omnichannel-Kommunikation gehören bei vielen Banken zum Standard. Schweizer Finanzinstitute haben hier aber offenbar noch Nachholbedarf. Zu diesem Schluss kommt zumindest eine Studie der Firma Finnoconsult.

«Die einstige Bankennation Schweiz schneidet im Vergleich erneut schlechter ab und liegt mit Rang 13 klar im Mittelfeld der untersuchten Länder», schreibt Finnoconsult in einer Mitteilung vom Dienstag. Untersucht wurden 240 Banken aus 24 Ländern anhand von 390 Kriterien zur digitalen Kompetenz.

Deutschland und Österreich besser aufgestellt
Auch im Vergleich mit Deutschland und Österreich schneidet die Schweiz schlecht ab. Die PostFinance auf Platz acht ist die einzige Schweizer Bank unter den Top 10 im deutschsprachigen Raum.

«Business Social Media» top
Die Ergebnisse variieren jedoch von Kategorie zu Kategorie. Im Bereich «Business Social Media Präsenz» belegen die hiesigen Finanzinstitute sogar den ersten Platz. Bei der Omnichannel-Kommunikation liegen sie dagegen nur im Mittelfeld. Nachholbedarf sieht Finnoconsult vor allem beim Online-Onboarding, also der Online-Kontoeröffnung ohne Filialbesuch.

Den ersten Platz in der Studie belegt insgesamt – wie im Vorjahr – die PKO Bank Polski. Die polnische Bank habe in fast allen Kategorien gut abgeschnitten, hiess es. Dahinter folgen die Erste Bank aus Österreich, die rumänische BCR und die polnische Bank Millenium. Neu in den internationalen Top 5 ist mit der Hamburger Sparkasse ausserdem eine deutsche Bank. (awp/mc/pg)

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