Schweizer Fondsmarkt notiert zu Jahresbeginn tiefer

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(Foto: Dreaming Andy - Fotolia.com)

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Basel – Das Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data AG und Morningstar erfassten Anlagefonds erreichte per 31. Januar 2015 rund 820 Mrd. CHF. Dies entspricht im Vergleich zum Vormonat einer Abnahme von knapp 47 Mrd. CHF. Die Nettomittelzuflüsse betrugen rund 10 Mrd. CHF.

Die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz vertrauten der Fondsindustrie im Januar 2015 819.6 Mrd. CHF (Vormonat: 866.5 Mrd. CHF) an. «Aufgrund der teilweise markanten Einbrüche an den Aktienmärkten reduzierte sich das Fondsvolumen im Berichtsmonat um 5.4%. Ein weiterer Faktor, der zu dieser Entwicklung beitrug, ist die Umrechnung der Statistik in Schweizer Franken. Bei den Nettomittelflüssen fällt auf, dass bei den Obligationenfonds weiterhin Zuflüsse zu verzeichnen waren. «Dies dürfte sich im kommenden Monat ändern, da die historisch tiefen Zinssätze die Renditeanforderungen vieler institutioneller Anleger kaum mehr erfüllen können“, erklärt Markus Fuchs, Geschäftsführer der Swiss Funds & Asset Management Association SFAMA.

Zum Vergleich ausgewählte Indizes im Januar 2015 (Vormonat in Klammern):

Gegenüber dem Euro legte der Schweizer Franken um 13.58% zu, gegenüber dem US-Dollar betrug die Zunahme 7.36%. Netto wurden im Januar 2015 knapp 10.2 Mrd. CHF neu in Fonds investiert. Die höchsten Mittelzuflüsse verzeichneten Aktienfonds (5’541.1 Mio. CHF), gefolgt von Anlagestrategiefonds (4’980.0 Mio. CHF), Obligationenfonds (4’397.5 Mio. CHF) und Alternative Anlagen (2’441.2 Mio. CHF). Mittel abgezogen wurden vor allem aus Rohstofffonds (-4’701.0 Mio. CHF) und Geldmarktfonds (-2’307.1 Mio. CHF). In der Reihenfolge der beliebtesten Anlagekategorien gab es keine Veränderungen: Aktienfonds 39.60%, Obligationenfonds 31.87%, Anlagestrategiefonds 12.59%, Geldmarktfonds 7.35%. (SFAMA/mc/pg)

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