Für Schweizer Immobilienanleger kann sich ein Blick über die Grenze auszahlen. (Foto: C. Schiller – Fotolia.com)
Baar – Schweizer Immobilienanleger haben sich seit jeher auf ihren Heimatmarkt konzentriert. Jedoch zeigen neue Research-Ergebnisse von Aberdeen Asset Management, dass ein Blick über die Grenze das Chancenspektrum beträchtlich erweitert, Zugang zu zusätzlichen Sektoren und Strategien gibt und das Potential für höhere risikoadjustierte Renditen steigert.
Aus dem Bericht geht hervor, dass Schweizer Anleger, die ausschliesslich im eigenen Land investieren, 90% des europäischen Immobilienmarktes bewusst ignorieren. Ferner illustriert er, dass nicht alle Ländermärkte den Anlegern Zugang zu sämtlichen Sektoren und Strategien geben. In der Schweiz sind Wohnimmobilien mit 47% des Vermögens der institutionellen Portfolios extrem hoch gewichtet. Ein typisches institutionelles Portfolio kann je nach Markt einen weitaus geringeren Anteil an Wohnimmobilien aufweisen. Auch bieten manche Märkte ein breiteres Spektrum an Strategien – Core, Value Added oder Opportunistic – als andere.
Höheres Renditepotenzial im Ausland
Die von Aberdeen vorgenommene Analyse kommt zu dem Schluss, dass der Schweizer Markt um rund 25% überteuert ist und dass andere Märkte der Eurozone werthaltiger sind. So sind Anlagen im Ausland zwar mit höheren Risiken verbunden, bieten aber auch ein höheres Renditepotenzial. Gleichzeitig zeigt der Research-Bericht, dass ein Immobilienportfolio, das in- mit ausländischen Investments kombiniert, höhere risikoadjustierte Renditen generiert als ein reines Inlandsportfolio. Daneben illustriert er, wie wichtig die Wahl der geeigneten Strategie für Investments in Immobilien ist, um eine optimale Balance zwischen Risiko, Rendite und Liquidität unter voller Berücksichtigung von Hebeleffekt, Besteuerung und Kosten zu erreichen.
John Danes, bei Aberdeen für Immobilieninvestments verantwortlich, kommentiert: „Schweizer Immobilienanleger haben in der Vergangenheit stets ihrem Heimatmarkt den Vorzug gegeben. Ein Blick über die Grenze eröffnet Anlegern mehr Chancen, z.B. Zugang zu zusätzlichen Sektoren und Strategien sowie möglicherweise zu höheren risikoadjustierten Renditen. Aber dabei gilt es auch, die geeignete Strategie für den Einstieg in den Immobilienmarkt zu wählen und eine optimale Balance zwischen Anlagen in der Schweiz und Anlagen in anderen Ländern herzustellen. Als Schlüsselfaktoren zu berücksichtigen sind ein angemessener Hebeleffekt der Investments sowie die Auswirkungen von Steuern und Gebühren auf die Renditen.“ (Aberdeen Asset Management/mc/ps)
Über Aberdeen Asset Management
Aberdeen ist eine global präsente Vermögensverwaltungsgruppe. Aberdeen Asset Management wurde 1983 im Rahmen eines Management-Buyouts im schottischen Aberdeen gegründet und wird mittlerweile im FTSE 100-Index geführt. Das Unternehmen ist in über 23 Ländern in Europa, Asien und Amerika vor Ort präsent.
Die Gruppe zeichnet sich durch ihren ausschliesslichen Fokus auf Assetmanagement u.a. von Aktien, Obligationen, Immobilien und Multi-Asset-Portfolios aus. Das Fundament aller von Aberdeen angebotenen Investmentlösungen ist ein geradliniger, transparenter Investmentansatz, der auf intensivem eigenem Research und einer langfristigen Orientierung beruht.
Zum 31. März 2014 belief sich der von Aberdeen im Namen von institutionellen und Privatanlegern verwaltete Anlagenbestand auf einen Wert von GBP 324,5 Milliarden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.aberdeen-asset.ch.