Schweizer investieren gegen ihre Einschätzungen

Schweizer investieren gegen ihre Einschätzungen

Winterthur –Die Erwartung der Schweizer Anlegerschaft deckt sich nicht mit den tatsächlichen Investmententscheidung. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie von AXA Investment Managers.

In der Schweiz glauben 80% Prozent der Fondsbesitzer, dass die beste Wertentwicklung künftig in den Schwellenländer zu finden sei. Nur 20% der Befragten sieht in Europa die beste Entwicklung auf dem Fondsmarkt. Die Studie von AXA Investment Managers zeigt aber, dass trotz dieser Einschätzungen weniger als  20% der Schweizer Fondsbesitzer in Emerging-Market-Fonds, aber fast 70% der Befragten in europäische Fonds investieren.

Rohstoffe und Immobilien werden favorisiert…
Die Diskrepanz zwischen, dem wirklichen Anlageverhalten und der persönlichen Einschätzung zeigt sich auch bei der Frage nach der Anlageklasse mit den besten Entwicklungsaussichten. Während 70% der Schweizer Fondsbesitzer auf Rohstoffe setzen, hat nur jeder sechste Anleger tatsächlich in diese Kategorie investiert. Auch bei den Immobilien sieht die Hälfte der Schweizer Investoren eine hervorragende Wertentwicklung in den nächsten Jahren. Dennoch haben nur 20% der Schweizer in diese Anlageklasse investiert.

…In Aktien wird investiert
Anscheinend wird dann doch lieber in Aktien investiert – über zwei Drittel der Fondsbesitzer in der Schweiz besitzen Anteile an Aktienfonds.

Einstellung und Wissen sind länderübergreifend ähnlich
Dieselben Einstellungen wie in der Schweiz werden auch in Deutschland und Österreich vertreten. Die Fondsbesitzer beider Länder machen ebenso Einschätzungen, die nicht zu ihrem Anlageverhalten passen wollen. Des Weiteren zeigt die Studie auf, dass sich die Befragten aller drei Nachbarländer stark überschätzten, was das eigene Finanzwissen anbelangt. Lediglich 48% der Schweizer schätzen sich realistisch ein. (axa/mc)

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