Schweizer Pensionskassen erholen sich weiter
Zürich – Die Schweizer Pensionskassen haben nach dem starken Jahresbeginn auch im zweiten Quartal 2019 eine weitere Erholung gezeigt. Der Pensionskassenindex der Credit Suisse verzeichnet einen Anstieg um 1,9 Prozent. Dies nach einem Anstieg um 5,5 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres, dem stärksten ersten Quartal seit Berechnung des Index.
Im Berichtsquartal kletterte der Pensionskassen Index per Ende Juni um 3,36 Punkte auf einen Stand von 179,49 Punkten, wie die CS am Freitag mitteilte. Zum guten Resultat beigetragen hätten die Monate April (+1,7%) und Juni (+1,6%). Einzig im Mai habe es eine Korrektur (-1,4%) gegeben, die jedoch «das gesamthaft positive Quartal nicht ins Negative zu ziehen vermochte», wie die Bank weiter schrieb.
Positive Entwicklung
Der Hauptanteil der positiven Entwicklung war den Franken-Anlagen zuzuschreiben: Die Schweizer Aktien haben einen Renditebeitrag von +0,8 Prozent erzielt und die Franken-Obligationen einen Beitrag von +0,4 Prozent. Auch bei den Aktien Ausland und den Immobilien war die Entwicklung mit je +0,3 Prozent positiv. Alternative Anlagen, Hypotheken und sonstige Anlagen seien eher unauffällig gewesen, aber trotzdem leicht im Plus, hiess es weiter.
Die Berechnung des CS-Pensionskassen Index basiert auf den erzielten Renditen von schweizerischen Vorsorgeeinrichtungen (vor Abzug der Verwaltungskosten), deren Vermögenswerte bei der Credit Suisse im Rahmen eines «Global Custody» verwahrt werden. Die Vermögensverwaltung respektive die Beratung hingegen erfolge durch die Pensionskassen selber oder durch Dritte, so dass die CS keinen Einfluss auf die Performance der jeweiligen Vorsorgeeinrichtung habe, heisst es.
Die detaillierte Auswertung des Index soll am 25. Juli 2019 publiziert werden. (awp/mc/pg)