SFA mit neuem Namen

Matthäus Den Otter

Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer SFA.

Bern – Am Swiss Funds & Asset Management Forum der Swiss Funds Association SFA erfolgte eine Tour d’horizon über die Chancen und Risiken für den Fonds- und Asset-Management-Standort Schweiz – auch mit Bezug auf internationale Fragestellungen. An der gleichentags stattfindenden Generalversammlung wurde die Namensänderung der SFA in Swiss Funds and Asset Management Association SFAMA beschlossen. Diese tritt ab 1. Juli 2013 in Kraft.

Am Swiss Funds & Asset Management Forum der SFA vom 22. März 2013 in Bern sprach Prof. Jean-Baptiste Zufferey, Mitglied des Verwaltungsrates der Eidg. Finanzmarktaufsicht FINMA,zum Thema „Regulatorischer Überblick und strategische Perspektiven“. Dabei ging er auf die Rolle und den Aufgabenbereich der FINMA, die Stärken und Schwächen des teilrevidierten Kollektivanlagengesetzes sowie zukünftige Herausforderungen ein. Die FINMA sei offen für neue Produkte und wolle zusammen mit den Anbietern Lösungen suchen. Voraussetzung für diese Zusammenarbeit sei, dass es sich bei den Produkten um effektive Kollektivanlagen und nicht „irgendeine Finanzakrobatik“ handle.

Dr. Gérard Fischer, Vizepräsident der SFA und CEO der Swisscanto Holding AG, erläuterte in seinen Ausführungen die Asset Management Strategie Schweiz. Das Asset Management soll als wichtiges Standbein des schweizerischen Finanzsektors international für höchste Zuverlässigkeit, Unabhängigkeit und Qualität stehen. Diese Initiative baut auf bestehenden Stärken auf, verfügt doch die Schweiz bereits heute über weltweit gesehen sehr hohe Vermögenswerte. Nun gilt es die Rahmenbedingungen an globale und institutionelle Standards anzupassen. Der internationale Marktzugang und die Reziprozität sind dabei absolut zentral. Paul Schott Stevens, Präsident und CEO ICI Investment Company Institute, sprach zu den globalen Herausforderungen und Chancen für die Fondsindustrie aus der Perspektive der USA. Dr. David Bosshart, Direktor GDI Gottlieb Duttweiler Institute, zeigte Trends beim Konsum von Finanzdienstleistungen auf.

Namensänderung
An der 20. ordentlichen Generalversammlung, die vorgängig zum Forum ebenfalls am 22. März 2013 stattfand, wurden die Namensänderung der SFA in Swiss Funds & Asset Management Association SFAMA und die entsprechenden Statutenänderungen beschlossen. Der neue Name kommt ab 1. Juli 2013 zur Anwendung. “Damit soll die strategische Stossrichtung zum Ausdruck gebracht werden, dass wir nebst dem angestammten Fonds- und Kollektivanlagengeschäft auch dem Asset Management höchste Priorität beimessen.

Diese Namensänderung ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Erweiterung der Aufgaben und Verbreiterung der Mitgliederbasis“, erklärte Martin Thommen, Präsident der SFA. “Der Verband ist bezüglich Mitgliederbasis und Finanzen sehr gut aufgestellt, um die kommenden Herausforderungen zu meistern. Folgende Ziele stehen dabei im Vordergrund: Beeinflussen der Implementation der KAG-Teilrevision im Sinne der Fondsindustrie, Weiterentwicklung der Asset Management Strategie Schweiz mit unseren Partnern sowie Fokussierung des Lobbying auf kommende Gesetzgebungsprojekte wie insbesondere das Finanzdienstleistungsgesetz”, ergänzte Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der SFA. (SFA/mc/ps)

Über Swiss Funds Association SFA
Die 1992 mit Sitz in Basel gegründete Swiss Funds Association SFA ist die Branchenorganisation der Schweizer Fonds- und Asset-Management-Wirtschaft. Ihr Mitgliederkreis umfasst alle wichtigen schweizerischen Fondsleitungen, zahlreiche Vertreter ausländischer kollektiver Kapitalanlagen sowie Asset Manager kollektiver Kapitalanlagen. Diese decken mehr als 95% des in der Schweiz vertriebenen Fondsvermögens ab. Zudem gehören der SFA zahlreiche weitere Dienstleister an, welche im Bereich der kollektiven Kapitalanlage tätig sind. Die SFA ist aktives Mitglied der europäischen Investmentvereinigung European Fund and Asset Management Association (EFAMA) in Brüssel und der weltweit tätigen International Investment Funds Association (IIFA) in Montreal. Weitere Informationen unter: www.sfa.ch. Folgen Sie uns auch auf Twitter: @SFAinfo.

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