Markus Fuchs, Geschäftsführer Swiss Funds & Asset Management Association SFAMA. (Bild: SFAMA)
Zürich – Alternative Anlagen gewinnen in der Schweiz nach Ansicht der Asset-Management-Branche immer mehr an Bedeutung. Der Anteil alternativer Anlagen und deren Rolle innerhalb der strategischen Asset Allokation würden weiter zunehmen, sagte Hans-Jörg Baumann, Vorsitzender des Alternative Investment Council des Branchenverbands SFAMA sowie Chairman und Senior Partner bei Swiss Capital Alternative Investments.
Private-Markets-Anlagen – wie zum Beispiel Private Debt, Private Equity und Hedgefonds – hätten «markant an Bedeutung gewonnen» und würden als Investmentstil in der Summe deutlich die Schwelle von 10 Bio USD überschreiten – bei einem globalen Anlagespektrum von gut 300 Bio. Dabei würden die Kunden auch vermehrt Spezialisten-Knowhow nachfragen. «Schweizer Asset Manager gehören mitunter zu international führenden Marktteilnehmern», so die Aussage.
Breit diversifizierte Portfolio-Strategie nach wie vor zwingend
Die alternative Asset-Management-Industrie stehe vor einer Transformation, deren Haupttreiber die Finanzierung der Vorsorgewerke ist, und werde an Bedeutung zunehmen, sagte zudem Markus Fuchs, Geschäftsführer der Swiss Funds & Asset Management Association (SFAMA). Eine breit diversifizierte Portfolio-Strategie sei nach wie vor zwingend.
Tiefe Zinsen und hochbewertete Aktienmärkte führten zu einem strategischen Anlagedilemma, heisst es dazu ergänzend in einer Medienmitteilung des Verbands vom Montag. Alternative Anlagen reduzierten das Risiko eines Portfolios und trügen zu einer besseren Performance bei.
Gerade institutionelle Anleger würden den Fokus auf einen mittel- bis langfristigen Horizont legen und ihr Anlageuniversum konsequent und kontinuierlich mit alternativen Anlagen erweitern. (awp/mc/ps)