Urs Rüegsegger, CEO der SIX Group. (Foto: SIX Group)
Zürich – Die SIX Group hat 2013 wegen des Verkaufs der Eurex-Beteiligung im Vorjahr ein deutlich geringeres Ergebnis erzielt. Der EBIT sank um 45% auf 244,6 Mio CHF und der Reingewinn um 49% auf 210,2 Mio CHF. Bereinigt um den Verkaufserfolg aus der Eurex-Beteiligung im Vorjahr stieg das Konzernergebnis jedoch um 46% und der Gewinn um 38%, wie die Gruppe mitteilte.
Der Betriebsertrag stieg 2013 um knapp 9% auf 1,58 Mrd CHF. Zum Wachstum hätten alle Geschäftsbereiche beigetragen, insbesondere das internationale Geschäft von Payment Services mit einem um 15% höheren Umsatz, so die SIX. Das Wachstum in diesem Bereich stammt aus der Übernahme der österreichischen PayLife Bank GmbH und dem internationalen Akzeptanzgeschäft.
Ausweitung des internationalen Geschäfts
«2013 war ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr für SIX», sagte CEO Urs Rüegsegger laut Mitteilung. Das operative Ergebnis habe sich deutlich verbessert. Dazu beigetragen hätten zum einen die höheren Aktivitäten an den Finanzmärkten sowie die Ausweitung des internationalen Geschäfts.
Fast 10 % mehr Transaktionen
Im Geschäftsbereich Swiss Exchange nahmen die Börsenhandelsabschlüsse um 9,3% auf 34,5 Mio Transaktionen zu. Der Handelsumsatz stieg insgesamt um 13% auf 1’004 Mrd CHF. Der durchschnittliche Marktanteil am Schweizer Blue-Chip-Handel lag mit 66,0% leicht unter dem Vorjahresniveau von 67,5%.
Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer Dividende von 5,00 CHF (VJ 5,95) pro Aktie vor, was einer Ausschüttung von 97,6 Mio CHF entspricht.
Die SIX berichtet erstmals in Übereinstimmung mit dem International Financial Reporting Standard (IFRS). Die Vorjahreszahlen wurden zu Vergleichszwecken angepasst. (awp/mc/pg)