Urs Rüegsegger, CEO SIX Group. (Foto: SIX Group)
Zürich – SIX, UBS und Zürcher Kantonalbank bieten ab Ende Mai schweizweit die neue Peer to Peer (P2P) Bezahl-App «Paymit» an. Paymit ist eine P2P-Lösung, mit der Privatpersonen Geldbeträge per Smartphone überweisen und anfordern können.
Mit Paymit (Verbindung von «Payment» und «Transmit») bieten UBS und Zürcher Kantonalbank zusammen mit SIX als Infrastrukturanbieterin des Schweizer Finanzplatzes die erste P2P-Bezahl-App in der Schweiz an, die auf einem einheitlichen Bankstandard beruht. Damit könne Paymit von allen in der Schweiz wohnhaften Personen eingesetzt werden – unabhängig davon, ob sie bei UBS, Zürcher Kantonalbank oder einer anderen Bank Kunde sind, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Voraussetzung für die Nutzung der App ist lediglich eine Schweizer Mobiltelefonnummer sowie je nach App ein Bankkonto und/oder eine Kredit- bzw. Prepaidkarte.
CS und Raiffeisen melden Interesse an
Paymit wurde von SIX als offenes System entwickelt, das von allen Banken genutzt werden kann. Neben SIX werden vorerst UBS und Zürcher Kantonalbank Paymit ihren Kunden aktiv anbieten, bevor weitere Banken das Bezahlsystem übernehmen. Auch Credit Suisse und Raiffeisen haben ihr Interesse bekundet und prüfen eine zeitnahe Umsetzung. Alle Lösungen beruhen auf dem gleichen Standard und erfüllen höchste Sicherheitsvorgaben. Damit eine Transaktion erfolgreich abgewickelt werden kann, müssen sowohl der Zahlungsauslöser als auch der Zahlungsempfänger Paymit nutzen. Es macht hierbei keinen Unterschied, ob die Nutzer die Paymit-Lösung von UBS oder Zürcher Kantonalbank oder die unabhängige Lösung von SIX verwenden.
Paymit ist auf die Zukunft ausgerichtet: Der Einsatz im Handel (Point-of-Sale, In-App und ECommerce) ist in Vorbereitung. Ziel ist es, gemeinsam mit dem Handel schnellstmöglich und auf breiter Front Akzeptanz von Paymit als Zahlungsmittel zu schaffen.
Paymit ist ab Ende Mai 2015 im App Store von Apple und im Google Play Store verfügbar. (SIX/mc/pg)