Stefan Mäder, Group CFO SIX. (Bild: SIX)
Zürich – SIX veräussert ihre Anteile an den Gemeinschaftsunternehmen STOXX AG und Indexium AG an die Deutsche Börse AG. Die Rechte an allen Schweizer Indices (unter anderem SMI und SPI) sind nicht von dem Verkauf betroffen und werden weiterhin von SIX gehalten und betrieben, wie die Börsenbetreiberin am Montag mitteilt.
Die Gemeinschaftsunternehmen STOXX AG und Indexium AG werden seit 1998, resp. 2010, als Joint Venture von SIX und der Deutschen Börse AG (DBAG) betrieben. DBAG hat SIX Ende Juni 2015 ein Angebot bezüglich des Erwerbs der Anteile von SIX an STOXX AG und Indexium AG unterbreitet. SIX besitzt 49,9% an STOXX AG und 50,1% an Indexium AG.
Globales Indexgeschäft nicht Kernauftrag
Das globale Indexgeschäft gehört nicht zum Kernauftrag von SIX, entsprechend hat sich SIX nun entschieden, ihre Anteile an den Gemeinschaftsunternehmen STOXX AG und Indexium AG an die DBAG zu veräussern und damit die Joint Ventures mit der DBAG aufzulösen.
Der vereinbarte Verkaufspreis liegt bei CHF 650 Mio. Der Vollzug des Verkaufs der Anteile an STOXX AG und Indexium AG erfolgt per 31. Juli 2015. Die Rechte an allen Schweizer Indices (unter anderem SMI und SPI) sind nicht von dem Verkauf betroffen und werden weiterhin von SIX gehalten und betrieben. Stefan Mäder, Group CFO SIX: «DBAG hat SIX Ende Juni 2015 ein attraktives Angebot bezüglich des Anteils von SIX an STOXX und Indexium unterbreitet und wir haben uns sehr zügig auf ein für beide Parteien faires Geschäft einigen können. Wir sind überzeugt, dass dieser Verkauf SIX ermöglicht, sich weiter auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.» (SIX/mc/ps)