SNB musste wohl nicht am Devisenmarkt intervenieren

SNB musste wohl nicht am Devisenmarkt intervenieren
SNB-Sitz Zürich. (© SNB)

SNB-Sitz Zürich. (© SNB)

Bern / Zürich – In der vergangenen Woche haben die Banken gleich viel Geld bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) geparkt wie eine Woche zuvor. Das ist ein Indiz dafür, dass die SNB in der vergangenen Woche nicht am Devisenmarkt interveniert hat.

Dennoch hat der Schweizer Franken – wie von der SNB angestrebt – in den letzten Tagen an Wert gegenüber dem Euro und dem Dollar verloren. Am Montagmorgen mussten für einen Euro mehr als 1,06 CHF bezahlt werden. Vor einer Woche lag der Kurs noch unter 1,05 Franken.

Sichtguthaben leicht gestiegen
Auf den Girokonten der inländischen Banken lag am letzten Freitag mit 384,9 Mrd CHF genau gleich viel Geld wie eine Woche zuvor. Leicht gestiegen dagegen ist das Total der Sichtguthaben: Es nahm um 0,2 Mrd auf 443,2 Mrd CHF zu.

In der Woche davor hatten die Sichtguthaben ebenfalls stagniert. Zuvor waren sie um mehrere Milliarden pro Woche angestiegen. (awp/mc/ps)

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