SoftwareOne-Aktien mit erfolgreichem Börsendebut
Zürich – Der Börsengang des Schweizer Informatikdienstleisters SoftwareOne ist geglückt. Die Papiere des Börsenneulings schlossen am Freitag bei 18,50 Franken. Sie legten damit an ihrem ersten Handelstag an der Schweizer Börse gegenüber dem Ausgabepreis von 18 Franken um 2,8 Prozent zu.
Die Börse bewertet das Nidwaldner Unternehmen mit gut 2,85 Milliarden Franken. Im Zuge des Börsengang machten die Altaktionäre Kasse, SoftwareOne flossen keine neuen Mittel zu. Der Finanzinvestor KKR, die Raiffeisen-Bankengruppe aus Österreich sowie Mitarbeiter und weitere Eigner platzierten 38,5 Millionen Aktien.
Die drei Firmengründer Daniel von Stockar, Beat Curti und René Gilli bleiben mit einem Anteil von 30,9 Prozent die grössten Aktionäre von SoftwareOne.
Fünfter Neuzugang
Das Unternehmen hilft Firmen dabei, die Software von anderen Anbietern zu verwalten, um die Übersicht über die zahlreichen IT-Produkte nicht zu verlieren. Es setzt dabei auf Partnerschaften mit Anbietern wie Microsoft, Adobe, IBM oder Oracle. Weltweit arbeiten 5’300 Personen beim Unternehmen mit Hauptsitz in Stans, wo 70 Personen arbeiten. Gegründet wurde die IT-Firma im Jahr 2000.
SoftwareOne war der fünfte Neuzugang an der Schweizer Börse SIX im Jahr 2019. Zuvor hatten bereits Medacta, Alcon, Stadler Rail und Aluflexpack ihr Debut an der SIX gewagt. Aufgeschoben wurde dagegen der ebenfalls für den Herbst geplante Börsengang des Snackautomatenbetreibers Selecta. (awp/mc/pg)