Solides Halbjahresergebnis für die Bank Linth

Solides Halbjahresergebnis für die Bank Linth
Bank Linth in Meilen (Bild: Bank Linth)

Uznach – Die Bank Linth LLB AG (SIX: LINN) weist für das erste Halbjahr 2020 ein Geschäftsergebnis auf Vorjahresniveau aus. Der Halbjahresgewinn liegt mit CHF 12.8 Mio. um 1.2 Prozent tiefer als im ersten Halbjahr 2019. Die Auswirkungen der Coronakrise zeigten sich in einem erhöhten Wertberichtigungsbedarf für Kreditrisiken. Die Bank Linth bewilligte bis Ende Juni COVID-19-Kredite von CHF 55.6 Mio.

«In den letzten drei Monaten war eine Stärke unserer Bank besonders gefragt – die Nähe zu unseren Kundinnen und Kunden. Die Turbulenzen an den Börsen, digitale Banking-Lösungen und die Lancierung der COVID-19-Kredite des Bundes waren drei von vielen Themen, bei denen unsere Berater unterstützen konnten», so David Sarasin, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank Linth. Während der Coronakrise konnte die Bank ihre Geschäftstätigkeit uneingeschränkt aufrechterhalten.

Halbjahresergebnis auf Vorjahresniveau
Die Netto-Neugelder (Net New Money) beliefen sich im ersten Halbjahr 2020 auf CHF 119.9 Mio. Quasi auf dem Niveau per Ende 2019 lagen die verwalteten Vermögen mit CHF 7.4 Mia. (-1.6 %) sowie die Kundengelder mit CHF 4.8 Mia. (-1.0 %), bestehend aus Kundeneinlagen und Kassenobligationen. Die Kundenausleihungen liegen mit CHF 6.2 Mia. (+1.3 %) leicht über dem Stand per Ende 2019, die Hypothekarforderungen erhöhten sich ebenfalls leicht um CHF 30.1 Mio. (+0.5 %).

Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2019 entwickelte sich der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit einer Zunahme um CHF 0.9 Mio. (+2.6 %) erfreulich. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft lag mit CHF 9.8 Mio. auf Vorjahresniveau (-0.2 %), und auch der Erfolg aus dem Handelsgeschäft entsprach mit CHF 3.2 Mio. (-1.1 %) quasi dem Ergebnis der Vorjahresperiode per 30. Juni 2019.

Das Kreditportfolio der Bank Linth befindet sich in einem sehr guten Zustand. Aufgrund der aktuellen Einschätzung der Auswirkungen der Coronakrise auf die Geschäftstätigkeit ihrer Kunden hat sie
Wertberichtigungen für Kreditrisiken im Umfang von CHF 2.7 Mio. gebildet. Dies beeinflusste den Geschäftsertrag, der um 7.8 Prozent auf CHF 46.3 Mio. sank.

Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 nahm der Geschäftsaufwand per Ende Juni 2020 leicht ab (-0.5 %) und lag bei CHF 29.2 Mio. Der Personalaufwand erhöhte sich um 3.5 Prozent, während der Sachaufwand um 5.0 Prozent zurückging.

Beteiligung an COVID-19-Kreditprogrammen
Für die rasche Abwicklung der COVID-19-Kreditprogramme hat die Bank Linth ein interdisziplinäres Team gebildet. Bei diesem KMU Desk liefen sämtliche Anfragen rund um die Bundeskredite und die vier kantonalen Kreditprogramme, an denen sich die Bank beteiligte, zusammen. Bis zum 30. Juni 2020 wurden 446 COVID-19-Kredite im Umfang von CHF 55.6 Mio. bewilligt, wovon CHF 54 Mio. ausbezahlt waren.

Ausblick zweites Halbjahr 2020
Der Halbjahresgewinn der Bank Linth liegt mit CHF 12.8 Mio. insgesamt CHF 0.2 Mio. (-1.2 %) unter dem Vorjahresniveau. «Als Vertriebsbank sind wir schlank organisiert und voll auf Kundenbedürfnisse fokussiert. Zur Sicherheit und Stabilität tragen unsere konsequente Weiterentwicklung zur ‹Bank der Zukunft›, unser Kostenmanagement und nicht zuletzt unsere Zugehörigkeit zur LLB-Gruppe entscheidend bei. Damit sehen wir uns in der Lage, auch in schwierigen Zeiten wie diesen ein verlässlicher Partner für unsere Kunden und Partner in der Region zu sein», so David Sarasin. (Bank Linth/mc/ps)

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