Spanien platziert Anleihen zu merklich gesunkenen Renditen
Spaniens Finanzministerin Elena Salgado.
Madrid – Spanien hat sich am Dienstag mit Geldmarktpapiere zu merklich gesunkenen Zinsen refinanziert. Insgesamt habe man 5,7 Milliarden Euro aufgenommen, teilte das spanische Finanzministerium am Dienstag in Madrid mit. Dies ist die höchste Summe seit Februar. Als Maximalziel hatten die Spanier eine Summe von sechs Milliarden angestrebt.
Die Anleihe mit einer Laufzeit von einem Jahr (4,155 Milliarden Euro) wurde mit einer Rendite von 3,335 Prozent emittiert. Am 19. Juli musste Spanien noch 3,702 Prozent bezahlen. Die Auktion war 2,14-fach überzeichnet. Bei eine Anleihen mit einer Laufzeit mit 18 Monaten (1,5413 Mrd Euro) fiel die Rendite von 3,912 Prozent auf 3,592 Prozent. Die Rendite war 3,23-fach überzeichnet. Die Auktion wurde durch die jüngsten Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) begünstigt. Die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen waren am Sekundärmarkt zuletzt von über sechs Prozent auf unter fünf Prozent gefallen. (awp/mc/ps)