Zürich – Nachdem die Schweizerische Nationalbank die Leitzinsen gesenkt hat, ziehen die Banken nach. Die ersten Finanzhäuser haben laut einer Analyse des Vergleichsdienstes Moneyland bereits wieder die Sparzinsen auf den Konten gesenkt.
Im Durchschnitt liegt die Verzinsung von Sparkonten für Erwachsene in der Schweizer laut der am Dienstag veröffentlichten Auswertung bei 0,79 Prozent nach 0,80 Prozent im März 2024. Bei den Kassenobligationen und Festgeldkonten seien die Zinsen bereits stärker gesunken. Aber auch bei den Zinssätzen auf Sparkonten, 3a-Sparkonten und Freizügigkeitskonten hätten einzelne Banken im April und Mai 2024 die Zinsschraube wieder angezogen.
Die Bandbreite zwischen den Banken bleibe indes gross. Während das am besten verzinste Sparkonto weiterhin 2 Prozent biete, betrage der Zinssatz beim schlechtesten Angebot 0,00 Prozent.
Die zukünftige Entwicklung bleibe derweil ungewiss und sei von vielen Faktoren abhängig. Sollte etwa die die SNB die Zinsen nochmals senken, sei erwartungsgemäss mit weiteren Zinssenkungen auf den Sparkonten zu rechnen. «Viele Banken dürften ihre Sparzinsen in den nächsten Monaten aber noch konstant halten», so die Prognose von Moneyland. (awp/mc/ps)