Dagobert Duck muss beim Bad im Geld tiefer springen.
Bern – Die Finanzkrise hat im Jahr 2008 in der Schweiz einen Teil des Vermögens der privaten Haushalte schmelzen lassen. Gegenüber dem Vorjahr ging das Gesamtvermögen um 5,1% zurück. Am stärksten betroffen waren dabei die Multimillionäre. Dies geht aus der Vermögensstatistik 2008 hervor, welche die Eidg. Steuerverwaltung am Donnerstag veröffentlichte.
Demnach sank das Gesamtvermögen der natürlichen Personen in der Schweiz in einem Jahr um 69 Mrd auf 1’279 Mrd CHF. Dies entspricht pro Haushalt 15’000 CHF weniger Vermögen.
Beträchtliche regionale Unterschiede
Betroffen vom Rückgang waren vor allem die grossen Vermögen. Ende 2008 gab es in der Schweiz 8’803 Personen mit einem Vermögen über 10 Mio CHF, gegenüber deren 9’740 ein Jahr zuvor (-9,6%). Das durchschnittliche Vermögen dieser Personengruppe sank von 37,04 auf 35,27 Mio CHF (-4,8%). Die Unterschiede zwischen den Regionen bleiben beträchtlich. Der reichste Kanton Nidwalden weist mit 768’000 CHF pro Haushalt ein 6,3-Mal höheres Durchschnittsvermögen auf als der ärmste Kanton Jura mit 121’000 CHF. (awp/mc/ps)