Swiss Life 2017 mit rückläufigen Prämieneinnahmen im BVG-Geschäft
Zürich – Die Swiss Life hat 2017 im Kollektivlebengeschäft die Anzahl der Verträge zwar weiter erhöht, die Prämieneinnahmen in diesem Segment waren dagegen rückläufig. Die Prämieneinnahmen im BVG-Geschäft mit Unternehmenskunden verminderten sich konkret um 6,7% auf 7,63 Milliarden Franken. Gleichzeitig wurden weitere technische Rückstellungen im Umfang von 320 Millionen gebildet, wie der Versicherer am Montag ergänzend zur Publikation der Betriebsrechnung mitteilte.
Die Ausschüttungsquote zugunsten der Versicherten habe dabei 94,3 Prozent verglichen mit 93,8 Prozent im Vorjahr betragen, hiess es weiter. Damit seien die gesetzlichen Vorgaben erneut erfüllt worden.
Dank der Umsetzung der Effizienzsteigerungsmassnahmen blieben die Verwaltungskosten laut den Angaben stabil bei 201 Millionen Franken. Dem Überschussfonds wurden 137 Millionen nach 131 Millionen im Vorjahr zugewiesen. Swiss Life erzielte 2017 eine Anlagerendite von 1,95 Prozent, die das Unternehmen als «solide» bezeichnet.
Die teilautonomen Lösungen erfreuten sich 2017 steigender Beliebtheit: Swiss Life steigerte den Neugeschäftsanteil in diesem Segment auf 36 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent). Per Ende 2017 verzeichnete Swiss Life in der Teilautonomie insgesamt 2’833 Anschlüsse, was gegenüber dem Vorjahr einem Wachstum von 61 Prozent entspricht. (awp/mc/ps)