Ivo Furrer, CEO Swiss Life Schweiz. (Foto: Swiss Life)
Zürich – Die Swiss Life ist im eigentlich gesättigten Heimmarkt Schweiz sowohl im vergangenen Jahr als auch im ersten Quartal 2015 kräftig gewachsen. Gründe dafür seien das seit mehreren Jahren stabile Management-Team, konkurrenzfähige Produkte und auch der Vertrieb, erklärte Schweiz-Chef Ivo Furrer im Interview mit AWP. Dabei sei es gelungen, den Marktanteil im gesamten Schweizer Geschäft per Ende 2014 um 2,6 Prozentpunkte auf 30,0% zu steigern.
Unter anderem mit Blick auf die weiterhin sehr tiefen Zinsen, arbeitet der Lebensversicherer an neuen Produktideen. Denn seit dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB), den Euro-Mindestkurs aufzuheben und Negativzinsen einzuführen, sei es produktseitig deutlich schwieriger geworden, dem Kunden einen überzeugenden Mehrwert zu bieten. Die Swiss Life habe nach dem SNB-Entscheid rasch reagiert und zum Schutz der Ertragsseite die Preispolitik für die Produkte innert sechs bis acht Wochen angepasst.
Vertriebskraft markant gestärkt
Im Vertrieb sei der im Jahr 2012 vollzogene Zusammenschluss des Finanzdienstleisters AWD sowie weiterer Beraterkanäle unter der Marke Swiss Life Select ein entscheidender Schritt für die Weiterentwicklung des Geschäfts gewesen, so Furrer. «Damit ist es uns gelungen, die Vertriebskraft über Swiss Life Select und den eigenen Aussendienst markant zu stärken.» Auf lange Sicht verspricht sich Furrer vom neu gestarteten Online-Portal weitere Erfolge beim Verkauf von Lebensversicherungen und Vorsorgedienstleistungen. (awp/mc/ps)