Swiss Life steigert 2022 Betriebsergebnis in der BVG auf 138 Millionen Franken
Zürich – Die Swiss Life hat im vergangenen Jahr im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge die Bruttoprämien leicht gesteigert. Dabei hat die Zahl der Versicherten in der beruflichen Vorsorge (BVG) leicht abgenommen. Dagegen ist die Zahl Verträge leicht gestiegen.
Swiss Life habe 2022 an der umsichtigen Zeichnungspolitik festgehalten, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Der Lebensversicherer erzielte im vergangenen Geschäftsjahr mit der Kollektivversicherung Prämieneinnahmen von 7,949 Milliarden Franken nach 7,893 Milliarden im Jahr zuvor. Das Betriebsergebnis stieg auf 138 Millionen Franken (VJ: 124 Mio.). Dabei sei die Zahl der BVG-Versicherten leicht auf 510’693 (512’503) gesunken, während die Anzahl Verträge um 1 Prozent 48’956 zugenommen habe.
Der Nettoanlageertrag habe um 378 Millionen auf insgesamt 1,796 Milliarden Franken zugenommen, heisst es weiter. Dabei lagen die Einnahmen aus den Risikoprämien mit 751 Millionen Franken praktisch auf Vorjahresniveau. Dagegen ging der Risikoaufwand um 52 Millionen auf 442 Millionen Franken zurück.
Ausschüttungsquote von 95%
Swiss Life habe mit einer Ausschüttungsquote von 95 Prozent die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, heisst es weiter. Die Versicherten erhielten im vergangenen Jahr 211 Millionen Franken und damit deutlich mehr Mittel aus dem Überschussfonds als im Vorjahr (136 Mio.). Dem Überschussfonds seien 636 Millionen Franken neu zugewiesen worden. Dies entspreche einer Zunahme von 486 Millionen.
Die Nettoanlagerendite habe 2,36 Prozent betragen. Die Abschluss- und Verwaltungskosten nahmen stiegen 2022 um 23 Millionen auf 236 Millionen Franken. Dies sei hauptsächlich auf Investitionen in einen vereinfachten, digitalen Kundenzugang zurückzuführen, schreibt Swiss Life weiter.
Wachstum in der Teilautonomie
Das Vollsortiment für Unternehmenskunden mit Vollversicherungs-, teilautonomen und Risikorückdeckungslösungen sowie Dienstleistungen für Pensionskassen sei bei stabiler Nachfrage weiterhin der strategische Grundpfeiler von Swiss Life.
Dagegen wachse der Bereich der Teilautonomie. Hier steigerte Swiss Life die verwalteten Vermögen auf 6,2 Milliarden Franken (5,6 Mrd.). Dieses Geschäft werde grösstenteils nicht in den Prämieneinnahmen ausgewiesen. Zulegen konnte Swiss Life auch mit individuellen Lösungen in der 1e-Vorsorge. Per Ende 2022 verzeichnete Swiss Life in der Teilautonomie insgesamt 11’500 Anschlüsse. Dies sei ein Wachstum von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (awp/mc/ps)