Swiss Life steigert den Gewinn und bezahlt mehr Dividende
Zürich – Die Swiss Life hat im Jahr 2023 mehr verdient und will den Aktionärinnen und Aktionären mehr Dividende bezahlen. Der Versicherer sieht sich derweil mit den bis Ende 2024 gesetzten Zielen nach wie vor gut auf Kurs.
Der Jahresgewinn 2023 der Swiss Life stieg um 8 Prozent auf 1,11 Milliarden Franken, wie es am Donnerstag hiess. Und der Betriebsgewinn rückte bereinigt um 1 Prozent auf 1,50 Milliarden vor. Analysten hatten im Durchschnitt mit Werten von 1,11 Milliarden beziehungsweise 1,59 Milliarden Franken gerechnet.
Mit Blick auf die verbesserten Ergebnisse und die solide Kapitalbasis schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung von Mitte Mai eine um 3 auf 33 Franken je Aktie erhöhte Dividende an. Hier hatten Analysten einen Anstieg auf knapp 33 Franken erwartet.
Erstmals hat Swiss Life einen Jahresbericht nach den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17/9 vorgelegt. Im Kern geht es darum, dass Versicherer Erträge und Cash Flows realitätsnaher ausweisen. Neu dazugekommen ist die Contractual Service Margin (CSM), in der künftige Gewinne bilanziert werden.
Ende Juni lag die CSM bei 15,4 Milliarden Franken nach 15,9 Milliarden Ende Juni, wie es weiter hiess. Dieses Bilanzzahl wird von der Swiss Life laufend neu bewertet und Teile der CSM fliessen über die Zeit in die Erfolgsrechnung.
«Wir sind gut unterwegs, alle Gruppen-Finanzziele unseres Unternehmensprogramms ‹Swiss Life 2024› zu erreichen oder zu übertreffen», wird der Ende Mai abtretende Konzernchef Patrick Frost in der Mitteilung zitiert. Seine Nachfolge tritt der langjährige Finanzchef Matthias Aellig an. (awp/mc/ps)