Kreuzlingen – Beim diesjährigen Swiss Payment Forum 2024 steht die Verbesserung der Customer Journey durch den Einsatz dezentraler Identitäten (IDs) im Fokus. Während die Customer Journey in den letzten Jahren intensiv erforscht wurde, bleibt das Onboarding neuer Kunden, insbesondere bei Online-Käufen, eine zentrale Herausforderung. Dezentrale IDs könnten hier einen entscheidenden Beitrag leisten, um den Prozess zu optimieren und die Abbruchrate deutlich zu senken.
Die aktuelle Praxis des digitalen Onboardings ist oft kompliziert und für viele Nutzer zu repetitiv, was bereits zu Beginn der Customer Journey zu Kaufabbrüchen führt. Eine sichere und effiziente elektronische Identität (E-ID) könnte dies ändern: Der Onboarding-Prozess würde erheblich vereinfacht, die Akzeptanz digitaler Dienste erhöht und die digitale Transformation in der Schweiz weiter vorangetrieben.
Nach dem Scheitern des E-ID-Gesetzes bei der Volksabstimmung 2021 haben National- und Ständerat 2024 entscheidende Schritte für eine Einführung der E-ID gemacht. Bis zur geplanten Einführung im Jahr 2026 bleibt wenig Zeit, um eine nahtlose Integration in bestehende Systeme zu gewährleisten. Beim Swiss Payment Forum 2024 wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, wobei sowohl die Chancen als auch die Risiken diskutiert werden.
Weitere zentrale Themen des Forums sind der Digitale Schweizer Franken, Instant Payment, Payment Account Verification, Betrugsprävention und Account-to-Account-Zahlungen.
Das Swiss Payment Forum, das am 18. und 19. November 2024 zum 13. Mal stattfindet, hat sich als führender Branchentreff etabliert. Es bietet eine Plattform für Experten aus dem Zahlungsverkehr, um sich in hochkarätigen Vorträgen zu informieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die Veranstaltung ist eine zentrale Informations- und Diskussionsplattform, die praxisnahe Einblicke in die zukünftige Entwicklung der Zahlungsbranche gewährt. (pd/mc)