Verwüstungen an der US-Ostküste im Bundesstaat New Jersey am Morgen des 30. Oktober 2012.
Zürich – Swiss Re schätzt ihre Schadenbelastung durch Hurrikan Sandy auf rund 900 Mio. USD, nach Retrozession und vor Steuern. Diese Schätzung unterliegt einem höheren Ausmass an Unsicherheit als üblich und muss unter Umständen in Zukunft noch angepasst werden, wie der Rückversicherer am Montag in einer Mitteilung schreibt.
Hurrikan Sandy traf am 29. Oktober 2012 mit hohen Windgeschwindigkeiten in den USA auf Land und löste eine Sturmflut aus. Dies führte zu starken Überschwemmungen und zum Verlust von Menschenleben und Eigentum. Bevor Hurrikan Sandy die USA erreichte, traf er die Karibik und die Bahamas.
«Wir sprechen den von Hurrikan Sandy betroffenen Familien, Gemeinden und Unternehmen unser aufrichtiges Mitgefühl aus. Unsere Gedanken sind vor allem bei denjenigen Menschen, die durch den Sturm Familienangehörige oder ihre Lebensgrundlage verloren haben», sagt Michel M. Liès, Group Chief Executive Officer. «Swiss Re wird ihre Kunden und Partner dabei unterstützen, diese schwierige Situation zu meistern, wie wir das in der Vergangenheit schon so oft getan haben.»
Marktschaden auf 20 bis 25 Mrd USD geschätzt
Swiss Re schätzt ihre durch Hurrikan Sandy bedingte Schadenbelastung auf rund 900 Mio. USD, nach Abzug von Retrozession und vor Steuern. Diese Schätzung kann sich noch ändern, da die Schadenermittlung anhält. Der Marktschaden wird auf 20-25 Mrd. USD geschätzt.
«Der Hurrikan hat die dicht bevölkerte Nordostküste der USA getroffen», sagt Matthias Weber, Group Chief Underwriting Officer. «Dabei kam es zu ausgedehnten Stromausfällen, Störungen im öffentlichen Verkehr und Schäden an weiteren Infrastrukturen, welche die Wiederherstellungsbemühungen sehr schwierig gestaltet haben. Dies hat auch den Schadenermittlungsprozess erschwert. Unsere Schätzung von Ansprüchen unterliegt deshalb einem höheren Ausmass an Unsicherheit als üblich und muss unter Umständen in Zukunft noch angepasst werden.» (Swiss Re/mc/ps)