Swissquote-CEO Marc Bürki.
Zürich – Der Online-Broker Swissquote verfolgt weitere Übernahmen, nachdem 2010 mit Tradejet und ACM bereits zwei Firmen zugekauft worden sind. Im Vordergrund stehe eine zusätzliche Verstärkung im Devisenhandel, sagte CEO Marc Bürki im Interview mit der «Handelszeitung» vom Donnerstag.
«Im Forex-Bereich gibt es weitere Übernahmemöglichkeiten, womöglich auch ausserhalb der Schweiz», so Bürki. Der internationale Regulierungsschub sorge nämlich unter den Devisenhandelsplattformen für einen erhöhten Konsolidierungsdruck. Um allerdings europaweit mit Online-Finanzdienstleistungen tätig zu sein, brauche Swissquote eine EU-Banklizenz. «Wir streben eine solche an», erklärte Bürki weiter. «Wir beabsichtigen nicht, von Grund auf eine neue Bank im Ausland aufzubauen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werden wir ein Institut übernehmen.» Das brauche kein Online-Anbieter zu sein, sondern könnte auch eine kleine Privatbank sein. (awp/mc/ps)
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