Swissquote legt bei Ertrag und Gewinn kräftig zu

Swissquote legt bei Ertrag und Gewinn kräftig zu
Swissquote-CEO Marc Bürki. (Foto: Swissquote)

Gland – Die Onlinebank Swissquote hat in der ersten Jahreshälfte deutlich mehr Ertrag und Gewinn eingefahren. So kurbelten die Nervosität an den Aktienmärkten sowie Kryptowährungsangebote den Handel auf der Onlineplattform an. Sowohl die Zahl der Kundenkonten als auch die Handelsaktivität stiegen. Beim Blick in die Zukunft ist die Onlinebank zuversichtlicher und erhöht ihren Ausblick.

Der Betriebsertrag stieg im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um deutliche 30 Prozent auf 118,0 Millionen Franken, der Nettoertrag erhöhte sich um 27 Prozent auf 112,8 Millionen. Der Vorsteuergewinn legte um 44 Prozent auf 30,8 Millionen zu und auch der Gewinn kletterte um kräftige 44 Prozent auf 25,7 Millionen Franken, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Zwar stieg auch der Betriebsaufwand, allerdings mit 21 Prozent nur unterdurchschnittlich. Begründet wird dies durch die hohen Investitionen in Technologie, Marketing und Mitarbeiter. Im zweiten Halbjahr dürfte die Aufwandszunahme nur noch bescheiden ausfallen.

Mit den Zahlen hat Swissquote die Erwartungen der Analysten übertroffen. Diese hatten im Schnitt (AWP-Konsens) einen Ertrag von 104,8 Millionen, einen Vorsteuergewinn von 27,7 Millionen und einen Reingewinn von 23,2 Millionen Franken erwartet.

Mehr Konten und hoher Neugeldzufluss
Die Zahl der Kundenkonten im Handelsbereich legte um 16’278 zu, auch die Aktivität der Kunden stieg an. Im ersten Halbjahr tätigten die Kunden im Schnitt 11,8 Transaktionen, im Vorjahreszeitraum war es noch eine Transaktion weniger. auch das Geschäft mit Kryptowährungen brummt und wird weiterhin ein bedeutendes Thema für Swissquote sein. Durch den generellen Wertrückgang der Kryptowährungen dürfte der Ertrag aber im zweiten Halbjahr etwas schwächer ausfallen.

Deutlich positiv war auch die Entwicklung der Kundenvermögen. Diese stiegen um knapp 21 Prozent auf 25,5 Milliarden Franken. Der Netto-Neugeldzufluss lag mit 2,4 Milliarden um 60 Prozent über dem Vorjahreswert.

Mit der Kapitalisierung zeigt sich Swissquote sehr zufrieden. Mit einer Basel-III-Kernkapitalquote von 27,5 Prozent sei man nach wie vor «eine der bestfinanzierten Banken der Schweiz», heisst es weiter.

Für das Gesamtjahr zeigt sich Swissquote optimistisch. Entsprechend werden die Wachstumsprognosen bei Ertrag und Gewinn von bislang 10 auf nun 15 Prozent erhöht. (awp/mc/ps)

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