Gland – Die Onlinebank Swissquote hat im vergangenen Jahr die Talfahrt der Finanzmärkte zu spüren bekommen. Die Einnahmen und der Gewinn sind deutlich gefallen.
Der Nettoertrag belaufe sich auf über 400 Millionen Franken, teilte Swissquote am Donnerstag in einer Vorabmeldung mit. Im Vorjahr hatte Swissquote noch einen Nettoertrag von 472,5 Millionen Franken eingefahren.
Der Vorsteuergewinn betrage mindestens 185 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte sich der Vorsteuergewinn auf 223,3 Millionen Franken mehr als verdoppelt.
Mit den heute bekannt gegebenen Zahlen bestätige Swissquote ein Ergebnis im Rahmen der im August 2022 abgegeben Prognosen, erklärte die Onlinebank. Damals hatte Swissquote aufgrund des «anhaltend unsicheren Umfelds» die Prognosen für das Gesamtjahr 2022 nach unten korrigiert.
Seinerzeit stellte Swissquote einen Nettoertrag in der Grössenordnung von 400 bis 420 Millionen Franken (bisher 475 Millionen) und einen Vorsteuergewinn von 190 Millionen (bisher 225 Millionen) in Aussicht.
Die Kundenvermögen erreichten per 31. Dezember 2022 eine Höhe von 52,2 Milliarden Franken (Ende 2021: 55,9 Mrd), erklärte Swissquote am Donnerstag weiter. «Ein Teil des negativen Markteinflusses konnte durch einen starken Netto-Neugeldzufluss von 7,7 Milliarden im Jahr 2022 kompensiert werden», schrieb die Bank.
Den vollständigen Bericht für das Geschäftsjahr 2022 will das Institut am 16. März veröffentlichen. (awp/mc/ps)