Sylvester Stallone gehört zu den jüngsten Investoren der KI-gesteuerten Analyseplattform Largo.Ai

Sylvester Stallone gehört zu den jüngsten Investoren der KI-gesteuerten Analyseplattform Largo.Ai
Largo.ai CEO und Co-Founder Sami Arpa (Bild: Largo.ai, Moneycab)

Lausanne – Largo.ai, die KI-gesteuerte Analyseplattform für die Film-, Fernseh- und Werbeindustrie, hat sich mit dem Abschluss seiner Serie-A-Finanzierungsrunde eine Investition von 7,5 Mio. US-Dollar gesichert, wobei Sylvester Stallone zu den jüngsten Geldgebern des Unternehmens gehört.

Zu den Teilnehmern der Finanzierungsrunde, die von TI Capital mit Sitz in Los Angeles und QBIT Capital mit Sitz in der Schweiz und Los Angeles geleitet wird, gehören das Bostoner Unternehmen Atreides Management, der ehemalige stellvertretende Vorsitzende und Chief Operating Officer von Activision Blizzard, das sich im Besitz von Microsoft befindet, Thomas Tippl, sowie weitere Investitionen des Schweizer Private-Equity-Unternehmens DAA Capital.

Nach Angaben des Unternehmens wird die Investition in Höhe von 7,5 Mio. US-Dollar Largo.ai in die Lage versetzen, seine ehrgeizigen Wachstumspläne voranzutreiben und «seine Kerngeschäftsbereiche zu erweitern». Derzeit arbeitet das Unternehmen mit mehr als 600 Unternehmen im Bereich Film und Fernsehen zusammen, darunter mehrere Hollywood-Studios und grosse Agenturen. Das Unternehmen plant, sein Kernangebot mit der Markteinführung seiner Version 3 zu erweitern, die zusammen mit den bestehenden Tools umsetzbare Empfehlungen bieten und frühe kreative Konzepte generieren wird, die nachahmen, wie Inhalte in der endgültigen Produktionsphase aussehen werden.Largo.ai plant auch die Erweiterung der kürzlich eingeführten Brands Suite, die für Werbeagenturen entwickelt wurde, um Kampagnen, Ideen und Produkte zu testen und «den kreativen Prozess durch schnelle Iteration zu beschleunigen».

Im Mittelpunkt steht dabei die so genannte Simulated Focus Group, eine KI-Version traditioneller Fokusgruppen und Marktforschungstests, die es den Nutzern ermöglicht, die Auswirkungen ihrer Ideen – von vorhergesagten emotionalen Reaktionen bis hin zu Sympathie und Kaufinteresse – mit digitalen Zwillingen echter Menschen zu ermitteln.

«Als wir uns im Jahr 2020 für Largo.ai auf den Weg machten, war die Rolle der KI in der Filmbranche auf die Streaming-Giganten beschränkt», so Largo.ai-CEO und Mitgründer Sami Arpa. «Unsere Mission war es, das Spielfeld für den Rest der Branche zu ebnen, die bis dato eher traditionell geblieben ist. In den letzten zwei Jahren, als Technologien wie ChatGPT in unser tägliches Leben eingebettet wurden, hat die Angst vor KI abgenommen und die Akzeptanzkurve hat sich dramatisch verändert. Die Menschen sind aufgewacht und haben das grenzenlose Potenzial der KI als Hilfsmittel erkannt. Es geht um die schnellere, einfachere und weniger riskante Erstellung besserer Inhalte. (deadline.com/mc/hfu)


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