Genf – Die Privatbank UBP hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres fast ein Viertel mehr verdient. Auch die verwalteten Vermögen legten deutlich zu.
Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Geschäft bei der Bank stieg im ersten Semester 2024 um mehr als ein Fünftel auf 167,9 Millionen Franken. Unter dem Strich resultierte ein Gewinnsprung um 24,6 Prozent auf 138,1 Millionen Franken, wie die Bank am Montag mitteilte.
Auch die verwalteten Vermögen legten im ersten Halbjahr um 10,8 Milliarden auf 150,8 Milliarden Franken per Ende Juni klar zu. Der Anstieg gehe vor allem auf die solide Entwicklung an den Finanzmärkten wie auch auf positive Wechselkurseffekte zurück.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte um 5,6 Prozent auf 370,3 Millionen Franken zu. Das Plus liege dabei vor allem in höherem Volumen der Kundentransaktionen begründet.
Das etwas kleinere Zinsengeschäft wuchs um 17,4 Prozent (243,2 Mio Fr.), was insbesondere auf das Hochzinsumfeld zurückzuführen sei. Das Handelsgeschäft stagnierte dagegen in etwa auf dem Vorjahresniveau (-1,5%). Der gesamte Geschäftsertrag stieg um 8,8 Prozent auf 670,6 Millionen Franken.
Auch Kosten nehmen zu
Gleichzeitig wuchs auch der Geschäftsaufwand um 7,7 Prozent auf 443,6 Millionen Franken. Der Anstieg gehe vor allem auf Neueinstellungen im Jahr 2023 und damit verbundene Infrastrukturkosten zurück, heisst es weiter. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich im Vergleich zu Ende 2023 um 1,7 Prozentpunkte auf 66,2 Prozent.
«Die Bank und ihre Kunden haben von einem günstigen finanziellen Umfeld mit hohen Zinssätzen und stabilen Renditen in der ersten Hälfte des Jahres 2024 profitiert», bilanziert UBP-Chef Guy de Picciotto das Semesterergebnis. (awp/mc/ps)