Genf – Die Union Bancaire Privée (UBP) übernimmt von der Banco Comercial Português (BCP) das Schweizer Private-Banking-Geschäft. Die Akquisition, deren Abschluss im vierten Quartal 2021 erwartet wird, unterliegt noch der Zustimmung der Aufsichtsbehörden. Zum finanziellen Umfang der Transaktion wurden in einer Mitteilung vom Dienstag keine Angaben gemacht.
Mit dieser Übernahme könne UBP ihre verwalteten Vermögen, die sich per 31. Dezember 2020 auf 147,4 Milliarden Franken beliefen, um über 4 Milliarden erhöhen, heisst es weiter. Die Integration des unter dem Namen Millennium Banque Privée geführten Geschäfts werde einen Ausbau der Präsenz der UBP in ausgewählten Ländern, einschliesslich Portugal und Brasilien, mit sich bringen.
Die 2002 in Genf gegründete Millennium Banque Privée ist zu 100 Prozent im Besitz von BCP. Die Schweizer Gesellschaft ist den Angaben zufolge auf die Erbringung von Private-Banking-Dienstleistungen für private und institutionelle Kunden vorwiegend in Europa, Lateinamerika und Afrika spezialisiert. (awp/mc/ps)