UBP verdient im ersten Halbjahr weniger
Genf – Die Union Bancaire Privée (UBP) hat im ersten Halbjahr 2021 weniger Gewinn geschrieben. Zugelegt hat das Institut hingegen bei den verwalteten Kundenvermögen.
Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit blieb in der Berichtsperiode mit 562,1 Millionen Franken stabil (+0,9%), wie die Bank am Montag mitteilte. Zwar wurde im Zinsengeschäft ein Einbruch des Nettoerfolgs um 22,3 Prozent auf 101,6 Millionen verzeichnet. Dieser konnte aber durch einen Anstieg der Kommissionen und Gebühren sowie der übrigen Erträge kompensiert werden.
Der Betriebsaufwand stieg sich um 3,3 Prozent auf 372,7 Millionen Franken. Die Bank habe in die Stärkung der Vermögensverwaltungs- und Beratungsteams investiert, hiess es im Communiqué. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 100,2 Millionen Franken, was einem Rückgang von 6,8 Prozent entspricht.
Die verwalteten Vermögen verzeichneten gegenüber Ende 2020 einen Anstieg um 9,3 Prozent auf 161,1 Milliarden Franken. Dieser erfolgte in erster Linie durch Nettozuflüsse von privaten Kunden (2,0 Milliarden), günstigen Marktbedingungen sowie die gute Wertentwicklung der Fonds und Verwaltungsmandate, erklärte die Bank. (awp/mc/ps)