UBS macht mit Credit Suisse-Integration einen Schritt vorwärts
Zürich – Die Integration der Credit Suisse in die UBS ist einen Schritt weiter: Rund sechs Monate nach der definitiven Übernahme der Credit Suisse Group durch die UBS Group ist nun auch der Fusionsvertrag der operativen Gesellschaften UBS AG und Credit Suisse AG unter Dach.
Die Verwaltungsräte der UBS Group wie auch der beiden Gesellschaften hätten der Fusion zugestimmt, teilte die Grossbank am Donnerstag mit. Im Nachgang dazu hätten UBS AG und Credit Suisse AG einen definitiven Fusionsvertrag abgeschlossen. Die Fusion werde damit voraussichtlich im Jahr 2024 vollzogen, dies vorbehältlich regulatorischer Freigaben.
Wichtiger Meilenstein
Bereits bei der definitiven Übernahme der CS Gruppe am 12. Juni 2023 hatte die UBS Group mitgeteilt, dass sie zunächst mit der UBS AG und der Credit Suisse AG zwei separate Gesellschaften betreiben werde. Diese betreiben ihrerseits weiterhin ihre Tochtergesellschaften und Geschäftsstellen und betreuen ihre Kundinnen und Kunden.
Der Zusammenschluss von UBS AG und CS AG im Jahr 2024 war von UBS-CEO Sergio Ermotti bei der Präsentation der Drittquartalszahlen als wichtiger Meilenstein für das Jahr 2024 angekündigt worden. Die Fusion der beiden Rechtseinheiten dürfte eine wichtige Voraussetzung für die weitere Integration der beiden Banken sein, also etwa für die Migration der Kundinnen und Kunden in den Kerngeschäften aber auch für den Zusammenschluss wichtiger Tochtergesellschaften.
Weiterhin bereitet die UBS entsprechend auch die geplante Fusion von UBS Switzerland AG und Credit Suisse (Schweiz) AG vor, wie es in der Mitteilung vom Donnerstag weiter heisst. Der Zusammenschluss der beiden Schweizer Gesellschaften wird weiterhin ebenfalls für 2024 erwartet. (awp/mc/ps)