Zürich/New York – UBS-Chef Sergio Ermotti plant langfristig. Bis mindestens Ende 2026 wolle er die neue Mega-Bank leiten, sagte der UBS-Konzernchef laut Reuters am Donnerstag vor dem Economic Club of New York.
Er wolle so lange an der Konzernspitze bleiben, um die ehemalige Rivalin Credit Suisse zu integrieren. «Ich muss den Job zu Ende bringen», zitiert die Nachrichtenagentur Ermotti.
«Mein Ziel ist es, die Arbeit zu Ende zu bringen, und das bedeutet natürlich, dass ich bis Ende 2026 bleibe», wird der UBS-Chef weiter zitiert. Er könne nicht schon drei Monate nach seinem Amtsantritt darüber nachdenken, wohin er gehen werde.
USA und Asien als Wachstumsbereiche
Bei seinem Auftritt verwies Ermotti dem Bericht zufolge auf die USA und Asien als künftige Wachstumsbereiche. Gleichzeitig warnte Ermotti davor, dass die Anleger zu viel Vertrauen in die Wahrscheinlichkeit einer sanften Landung haben könnten, bei der die US-Wirtschaft eine grössere Rezession vermeidet. Trotz der geopolitischen Spannungen mit China ist Asien dem UBS-Chef zufolge der richtige Ort für die nächsten zehn bis zwanzig Jahre. (awp/mc/pg)