UBS erhält UEK-Zustimmung für teilweise Änderungszweck bei Aktienrückkauf
Zürich – Die UBS wird die Credit Suisse bekanntlich mittels einer Aktienfusion übernehmen. Dafür kann sie nun offiziell die im Rahmen eines bereits seit einiger Zeit laufenden Aktienrückkaufprogramms zurückgekauften Aktien verwenden und wird diese nicht – wie ursprünglich geplant – vollständig vernichten.
Die UBS hat dazu bei der Übernahmekommission eine Ergänzung des Rückkaufszwecks für dieses Programm beantragt, die nun mit Entscheid vom 12. April bewilligt worden sei, heisst es in einem sogenannten «Nachführungsinserat Aktienrückkaufprogramm 2022», das am Dienstag verschickt wurde.
Die UBS bietet bekanntlich für 22,48 CS-Aktien 1 UBS-Aktie, womit sie insgesamt rund 178 Millionen eigene Aktien braucht. Im Rahmen des aktuellen Programms, das sich auf 6 Milliarden Franken oder gut 370 Millionen Aktien bezieht und das noch bie März 2024 läuft, hat sie bereits knapp 300 Millionen eigene Aktien oder 8,47 Prozent der im Handelsregister eigetragenen Aktien zurückgekauft.
Der aktuelle Eigenbestand der UBS (per 14.4.) liegt mit 473 Millionen direkt oder indirekt gehaltener Aktien (13,42% der eingetragenen Aktien) gar noch deutlich höher. Diese Zahl wird allerdings bald wieder sinken, da die ordentliche GV vom 5. April der Vernichtung von 62,5 Millionen aus einem früheren Rückkaufprogramm erworbener Aktien zugestimmt hat. (awp/mc/ps)