UBS GAM zahlt an SEC Busse von 300’000 USD
Zürich – Die UBS-Tochter Global Asset Management (UBS GAM) zahlt an die Börsenaufsicht SEC eine Busse in Höhe von 300’000 USD. Dies nachdem der Vermögensberater bei einem Anlagefonds den Wert von einigen Wertpapieren nicht korrekt gepreist hatte. Mit der Zahlung der Busse werden keine weiteren rechtlichen Schritte mehr in diesem Fall unternommen, schreibt die SEC in einer Mitteilung am Dienstag.
UBS GAM hatte komplexe, auf dem Hausmarkt basierende festverzinsliche Wertpapiere zu einem Preis von 22 Mio USD für einen Anlagefonds erworben. Bei einer Routineuntersuchung habe die SEC festgestellt, dass der innere Wert dieser Wertpapiere zu einem deutlich über dem Einkaufspreis liegenden Wert berechnet wurde, oft mit einem Aufschlag von über 100%. Für einen Zeitraum von mehreren Tagen habe somit der angegebene Faire Wert der Anlagefonds den tatsächlichen Wert überstiegen. Den Anlegern sei hieraus ein geringer Schaden entstanden, so die SEC in ihrer Mitteilung.
UBS GAM kooperiert mit SEC
«UBS Global Asset habe dabei versagt eine ihrer Kernverantwortlichkeiten bei der Beratung von Anlagefonds wahrzunehmen, und zwar die Wertpapiere dieser Fonds akkurat zu bewerten», wird ein SEC-Verantwortlicher in dem Communiqué zitiert. Die SEC erkennt die Unterstützung und Kooperation von Seiten der UBS GAM bei der Untersuchung des Vorfalls an. (awp/mc/ps)